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KARLSRUHE - KRASNODAR aktuell

(24.2.2022) Seit über 30 Jahren sind Karlsruhe und Krasnodar freundschaftlich verbunden. Es sind persönliche Freundschaften zwischen hunderten von Menschen, die sich gegenseitig vertrauen, sich gegenseitig helfen und die gemeinsame Emotionen teilen. Kein Krieg kann diese vielen Freundschaften zerstören. Gewalt ist kein Mittel zur Lösung von Konflikten, nirgends auf der Welt.

Karlsruhe und Krasnodar pflegen Partnerschaft auch virtuell

Oberbürgermeister vereinbarten bei Videokonferenz engere Zusammenarbeit

(20.8.2020) Städtepartnerschaften gilt es gerade bei wegen Corona gebotener Distanz und manch geschlossener Grenze sowie ob der weiter bestehenden und wachsenden Herausforderungen zu pflegen. Diesem Credo folgt Karlsruhe, so in einer jüngst abgehaltenen Videokonferenz mit dem südrussischen Krasnodar, um die bilaterale Beziehung auch virtuell voranzubringen. Tatsächlich vereinbarten Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und sein Amtskollege Evgeny Pervyshov, bei der Innenstadtentwicklung enger zusammenzuarbeiten. In den kommenden Monaten werden Fachleute beider Städte mit ihrer Expertise in unterschiedlichen Disziplinen zur Entwicklung neuer Gestaltungskonzepte beitragen. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise verstärkt den Handlungsbedarf neben anderen Aspekten noch. Als weiteres Schwerpunktthema definiert und verstärkt angegangen wurde die Förderung des Austauschs von Kindern und Jugendlichen, insbesondere über (Schul-)Projekte.

OB schreibt an russische Partnerstadt zum 75. Jahrestag des Kriegsendes


(8.5.2020) Zum 75. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945, die das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bedeutete, schickt Karlsruhe ein Signal des Friedens und der Freundschaft nach Krasnodar. In seiner Botschaft, in der er auch an das Leid erinnert, das Deutsche über ganz Europa, vor allem auch Russland gebracht hatten, versichert Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup seinem russischen Amtskollegen Evgeny A. Pervyshov die Solidarität der Karlsruherinnen und Karlsruher mit der Partnerstadt.
"Im Bewusstsein unserer bitteren Erfahrungen", schreibt der OB, "wollen wir die Gegenwart und Zukunft mit aller Kraft politisch verantwortungsvoll gestalten, um der Freiheit und dem Frieden in der Welt zu dienen". Mentrup: "Gemeinsam mit den Menschen in Krasnodar, denen wir aus tiefstem Herzen verbinden sind, werden wir weiter Brücken der Freundschaft zwischen Ost und West bauen."

 

Deutsch-russisches Gemeinschaftsprojekt zur Sprachförderung

(23.12.2019) Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts, der Walter-Eucken-Schule und der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar wurde am Lehrstuhl für deutsche Philologie der Staatlichen Kuban-Universität Krasnodar über das gesamte Jahr 2019 hinweg ein Projekt mit dem Schwerpunkt „Kulturberichterstattung“ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden unter dem Titel „Kulturforum Krasnodar-Karlsruhe“ Ende November in Krasnodar und am 16. Dezember in Karlsruhe der Öffentlichkeit vorgestellt und stießen auf große Resonanz. Zwölf Studierende des Faches Germanistik waren aufgefordert, Berichte über das kulturelle Leben ihrer Heimatstadt anzufertigen. Diese Berichte präsentierten sie dem Karlsruher Publikum auf Deutsch und machten die Karlsruher so mit ihrer Heimatstadt vertraut. Während ihres Aufenthalts in Karlsruhe konnten die Studierenden zudem bei einem mehrtägigen Praktikum professionellen Journalisten über die Schulter sehen, u.a. bei Baden TV, den BNN, dem SWR und dem Institut für Musikjournalismus an der Hochschule für Musik. Mit dabei bei der Vorstellung des Projektes in Karlsruhe waren auch Marina Olejnik und Sergej Bychkov vom Regionalen Deutschen Ausbildungszentrum der Staatlichen Kuban-Universität, die das Projekt in Krasnodar wissenschaftlich betreuten und dank ihrer zahlreichen Aktivitäten seit Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Städtepartnerschaft leisten. Link: rdaz.ru

 

 

 

Empfang für Delegation aus Krasnodar im Karlsruher Rathaus

(28.10.2019) Es ist schon Tradition, dass alljährlich Ende Oktober eine Delegation der Krasnodarer Stadtverwaltung Karlsruhe besucht, um an der Verbraucherausstellung „offerta“ teilzunehmen und um in Karlsruhe Fachgespräche zu führen. So war es auch diesmal und das Treffen fand im vertrauten Rahmen langjähriger Freunde statt – erst Ende September hatte man sich in Krasnodar getroffen. Die Teilnahme der ehemaligen Karlsruher Oberbürgermeister und Ehrenbürger beider Städte, Prof. Gerhard Seiler und Heinz Fenrich, unterstrich die Bedeutung der langjährigen Freundschaft der Städte und der Menschen. Die Leitung der Krasnodarer Delegation lag in diesem Jahr in den Händen von Alexander Schurawljow, Ortsvorsteher des Prikubanski-Bezirkes, dem größten Krasnodarer Stadtbezirkes mit fast 500.000 Einwohnern und des jahrzehntelangen Krasnodarer „Außenministers“ und großen Freundes der Stadt Karlsruhe, Boris Staroselskij. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gab einen Überblick über die zahlreichen geplanten Aktivitäten der Städtepartnerschaft, insbesondere in den Bereichen Medizin, Kultur und Jugendpolitik, wo im Jahr 2020 mehrere Austauschmaßnahmen und Hospitationen geplant sind. Gerade im Jugendbereich gilt der Dreierpartnerschaft Karlsruhe/Krasnodar/Nancy hohe Aufmerksamkeit und es ist in Krasnodar im Sommer 2020 eine gemeinsame Jugendkonferenz geplant. Unabhängig von allen offiziellen Anlässen seien jedoch die persönlichen Begegnungen das Wichtigste. „Von Herz zu Herz“, wie OB Dr. Mentrup sagte, gedeihe die Freundschaft am besten. In gleichem Maße freute sich auch Alexander Schurawljow über die freundschaftlichen Beziehungen auf persönlicher Ebene, die trotz schwieriger weltpolitischer Verhältnisse vertrauensvoll bestehen. „Das Wichtigste an unserer Partnerschaft sind die Menschen.“

 

Neuer deutscher Botschafter in Russland zu Gast bei der deutschen Gemeinde in Krasnodar


(20.10.2019) Der neue Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation, Dr. Géza Andreas von Geyr, war zu einem nicht-offziellen Besuch zu Gast in der deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Krasnodar. Begleitet wurde er vom Generaldirektor der Firma CLAAS, Ralf Bendisch. Das Treffen fand in einer entspannten, häuslichen Atmosphäre statt. Der Botschafter interessierte sich für das Leben der Gemeinde und die Beteiligung junger Menschen. Roman Schmider, Leiter des Deutschen Krasnodarer Jugendverbandes „Zeitgeist“, berichtete über die Aktivitäten des Jugendverbandes und die Arbeit der Deutschen in der Krasnodarer national-kulturellen Autonomie. Lydia Fomaidis, Vorsitzende der Deutschen Lutherischen Gemeinde Krasnodar, beschrieb die Arbeit zur Erhaltung der kulturellen und religiösen Traditionen der in der Region Krasnodar lebenden Russlanddeutschen und äußerte die Hoffnung auf weitere Zusammenarbeit.

 

 

 

Delegationsreise: Neue Impulse für die Städtepartnerschaft

(3.10.2019) Aus Anlass des 226. Stadtgeburtstags der Stadt Krasnodar reiste Ende September unter Leitung von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz eine größere städtische Delegation in die Metropole am Kuban. Der Delegation gehörten auch Mitglieder des neuen Gemeinderats sowie Kunst- und Kulturschaffende an. Den Schwerpunkt des Austauschs in Krasnodar bildete der Bereich Kunst und Kultur. So standen ein Besuch der Kinder-Malschule Filippow, ein Theaterbesuch und einer Musikshow auf dem Programm, bei der junge Sängerinnen und Sänger, Tänzerinnen und Tänzer, Chöre und Bands ihr Können zeigten. Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung der Ausstellung "Antike Zivilisationen und die Welt der Barbaren" durch Gabriele Luczak-Schwarz und die Krasnodarer Dumavorsitzende Vera Galushko. Die Ausstellung wurde vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe und vom Staatlichen Historisch-Archäologischen Felitsyn-Museum Krasnodar gemeinsam realisiert und will mit ausgesuchten Exponaten verdeutlichen, dass es zu jeder Zeit Migrationsbewegungen und kulturelle Durchmischung gegeben hat und dass diese Phänomene Gesellschaften immer auch nach vorne gebracht haben. Konkrete Ideen gibt es zudem in Bezug auf eine Zusammenarbeit zwischen dem Badischen Konservatorium, einem Jugendorchester aus Krasnodar und dem Conservatoire de Nancy. Hier soll in den kommenden Monaten ein Konzept für ein trilaterales Gemeinschaftskonzert Karlsruhe-Krasnodar-Nancy entwickelt werden. Das Karlsruher Kulturamt führte in Krasnodar bereits Gespräche über einen Beitrag von Krasnodarer Studierenden zu den 25. Europäischen Kulturtagen Karlsruhe 2020. Der Generalintendant des Badischen Staatstheaters, Peter Spuhler, bezeichnete die Reise in die Partnerstadt als besonderes Erlebnis der Gastfreundschaft zwischen Partnerstädten. Die Delegation besuchte die Feierlichkeiten des 226. Stadtgeburtstages, darunter das traditionelle große Open-Air-Konzert auf dem Theaterplatz und die aus Anlass des Stadtgeburtstags aufgebauten Ausstellungsstände. Zur selben Zeit waren auch eine Reisegruppe der Freundschaftsgesellschaft sowie mehrere Privatpersonen aus Karlsruhe nach Krasnodar gekommen, um die seit vielen Jahren bestehenden Kontakte zu ihren Freunden in Russland zu pflegen und mit ihnen fröhliche Tage zu verbringen. Die Fachgespräche der Delegationen werden beim Gegenbesuch aus Krasnodar in Karlsruhe Ende Oktober fortgeführt.

Empfang für Lernende aus Krasnodar

(4.7.2019) Als angehende European Business Administration Assistants empfängt Stadtrat Tilman Pfannkuch am Freitag, 5. Juli, ab 10 Uhr im Bürgersaal des Rathaus am Marktplatz Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhes südrussischer Partnerstadt Krasnodar. Sie studieren dort an der Staatlichen Kuban Universität und besuchen für eine Zusatzqualifikation die Europäische Business Schule. Bestandteil ist ein jährlich stattfindender, vierwöchiger Office-Management-Kurs an der Karlsruher Walter-Eucken-Schule, der unter anderem Betriebs- sowie Volkswirtschaftslehre, Deutschlands politisches System und Betriebsbesichtigungen sowie einen Besuch der gemeinsamen französischen Partnerstadt Nancy umfasst. Deutsche Schüler der Russisch-AG, die ihrerseits auch jedes Jahr, im April, einen Besuch der Kuban-Universtät bietet, betreuen die Gäste.

Karlsruhe-Krasnodar.de trauert um Valerij A. Samojlenko

(6.5.2019) In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai verstarb der ehemalige Oberbürgermeister von Krasnodar, Valerij Alexandrowitsch Samojlenko nach langer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Samojlenko stand  von 1987 bis 2000 insgesamt 13 Jahre an der Spitze der Stadt Krasnodar, zunächst als Vorsitzender des städtischen Exekutivkomitees, später als Oberbürgermeister. In seine Amtszeit fiel die offizielle Gründung der Städtepartnerschaft. Nachdem über den Jugendaustausch des Stadtjugendausschusses und der Badischen Sportjugend die Menschen beider Städte immer enger zusammenrückten, schlossen Samojlenko und sein Karlsruher Amtskollege Prof. Dr. Gerhard Seiler im Jahre 1992 den ersten Freundschaftsvertrag beider Städte ab. Valerij Samojlenko förderte die Städteverbindung mit großem Engagement und vielen Ideen. „Für alle Einwohner der Hauptstadt der Kubanregion ist das Jahr 1992 zu einem Markstein geworden ... der Baum der Freundschaft hat feste Wurzeln geschlagen und trägt heute gewichtige Früchte.“ schrieb Samojlenko in seinem Geleitwort zur deutsch-russischen Publikation „Karlsruhe-Krasnodar: 3240 Kilometer sind keine Entfernung.“ Wir trauern um den ehemaligen Oberbürgermeister und werden Valerij Samojlenko als fröhlichen, temperamentvollen und engagierten Menschen in Erinnerung behalten, dem die Freundschaft der Städte, aber auch die persönliche Freundschaft der Bürgerinnen und Bürger untereinander stets am Herzen lag.

Deutscher Botschafter in Moskau würdigt karlsruhe-krasnodar.de

(28.4.2019) Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Russland, Rüdiger von Fritsch, hielt sich zu einem Arbeitsbesuch in Krasnodar auf. Am 16. April traf er mit dem Oberbürgermeister der Stadt Krasnodar, Jewgenij Pervyshov, sowie der Vorsitzenden der Städtischen Duma, Vera Galuschko, zusammen. Beide Seiten besprachen die Zusammenarbeit zwischen Krasnodar und der Botschaft der Bundesrepunblik Deutschland in Moskau. Themеn waren darüber hinaus gemeinsame Projekte im Bereich Bildung und Wirtschaft. Danach stattete Rüdiger von Fritsch der deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Krasnodar einen Besuch ab. Das Treffen im informellen Rahmen dauerte ungefähr zwei Stunden. Der zu den Osterfeierlichkeiten aus Karlsruhe angereiste Pfarrer Gerhard Leiser berichtete dem Botschafter ausführlich über die fast 25-jährige Geschichte der deutschen Kirchengemeinde und über die Probleme mit der lokalen Verwaltung hinsichtlich der Rückgabe des Kirchengebäudes. Der Vorsitzende der Krasnodarer städtischen deutschen national-kulturellen Autonomie, Alexander Rothermel, machte den hohen Gast mit den Aufgaben der gesellschaftlichen Organisationen vertraut, die sich darum bemühen, die kulturellen Traditionen der Russlanddeutschen in Krasnodar erhalten, wo mehr als 2000 Russlanddeutsche leben. Mit großem Interesse informierte sich der deutsche Botschafter über die Arbeit des Internetportals karlsruhe-krasnodar.de, über die gemeinsamen Projekte im Bereich des Journalismus wie Fotoausstellungen, den Austausch von Fernsehberichten und weiteren Aktivitäten. Er war freudig überrascht, als er das zweisprachige, von Jan-Dirk Rausch und Swetlana Nikiforowa verfasste Buch „Karlsruhe-Krasnodar: 3240 km sind keine Entfernung“, als Geschenk von Swetlana Nikiforowa entgegennehmen durfte.

 

„Wir wollen nicht getrennt leben“ – Zahlreiche Aktivitäten in der Städtepartnerschaft auch 2019

(26.4.2019) Vera Galushko ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin und große Freundin der Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Krasnodar. Mehrfach jährlich trifft sich die Krasnodarer Duma-Vorsitzende mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Karlsruhe zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterentwicklung der freundschaftlichen Beziehungen, zum Wohle und zum Fortschritt auf beiden Seiten. Als sie im Oktober 2018 mit einer Delegation in Karlsruhe zu Gast war, klang aus ihrer Rede ein Satz für die Zuhörer noch lange nach: „Wir wollen nicht getrennt leben.“ Viele dachten dabei an die vielen Versuche in der „großen“ internationalen Politik, Freunde zu Gegnern zu machen und die russischen Nachbarn nicht einmal als Teil Europas anzusehen. Doch in den vielen Jahren der Städtepartnerschaft will niemand in beiden Städten, dass der Zusammenhalt zwischen Karlsruhe und Krasnodar, aufgebaut in den Zeiten des kalten Krieges, auseinandergerissen wird. Vor genau 40 Jahren besuchte die erste Jugendgruppe aus Krasnodar die Fächerstadt. Aus Karlsruhe und Krasnodar ist seither eine Familie geworden, die sich nicht trennen lässt – und neuerdings ist das französische Nancy hinzugekommen. Die „Volksdiplomatie“, die echte Freundschaft, ist die richtige Antwort auf die neuen kalten Krieger, die immer lauter zu werden scheinen, selbst in Parteien, denen man dies nicht zugetraut hätte. Die richtige Antwort auf alle Spaltungstendenzen sind weitere freundschaftliche Aktivitäten, und davon können beispielhaft ohne Anspruch auf Vollständigkeit für das Jahr 2019 genannt werden:

Besuch aus Krasnodar bei der Gewerbeschule Durlach (10. bis 17.3.) Besuch von Ärzten und Krankenschwestern in Karlsruhe (25.3. bis 12.4.), Besuch des Karlsruher Pfarrers Gerhard Leiser bei der evangelischen russlanddeutschen Gemeinde Krasnodar (Ostern), Beteiligung am Fest „70 Jahre Grundgesetz“ in Karlsruhe (24. bis 25.5.), Deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz (25.-28.6., Kreis Düren), Praktika für Karlsruher Studenten in Krasnodar (5. bis 30.8.), Bürgerreise nach Krasnodar (18. bis 25.9.), Aktivitäten des Stadtjugendausschusses, Austausch von Delegationen (Sept./Okt.), monatliche Berichte über Krasnodar im Baden TV (immer erster Dienstag im Monat) und umgekehrt bei TV Krasnodar.

 

Karlsruhe und Krasnodar von den Außenministern Lawrow und Maas ausgezeichnet

(17.9.2018) „Wir - Karlsruhe und Krasnodar - sind die Besten! - Мы - Краснодар и Карлсруэ - лучшие!“ jubelte Ekaterina Postrigan vom Amt für Außenbeziehungen der Stadt Krasnodar im Internet. Zu Recht: Karlsruhe und Krasnodar wurden im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der kommunalen und regionalen Partnerschaften „für einen herausragenden Beitrag zur kommunalen und regionalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland“ von den Außenministern Russlands und Deutschlands mit einer Ehrenurkunde gewürdigt. Von insgesamt 250 Bewerbungen wurden 30 ausgezeichnet – eine Anerkennung für die vielfältigen Aktivitäten in beiden Städten. Besondere Aufmerksamkeit errang die seit vielen Jahren bestende Möglichkeit zu Praktika für Ärzte und Krankenschwestern in Karlsruhe, aber auch die insgesamt vorbildliche Zusammenarbeit, die nicht nur zwischen den Verwaltungen beider Städte, sondern auf unterschiedlicher organisatorischer und privater Ebene besteht. Erwähnt seien die jüngst begründete Dreierpartnerschaft zwischen Karlsruhe, Nancy und Krasnodar, die Aktivitäten der Freundschaftsgesellschaft, die zahlreichen Schul- und Hochschulpartnerschaften, die deutsch-russischen Städtepartnerschaftskonferenzen in Karlsruhe und Krasnodar, die gemeinsamen Programme der Jugendorganisationen, die Praktika für Studierende in beiden Städten, das journalistische Internetportal karlsruhe-krasnodar.de und die daraus angeregte Medienpartnerschaft zwischen den Fernsehsendern Baden TV und TV Krasnodar. Die Oberbürgermeister der beiden Partnerstädte, Evgenij Pervyshov und Dr. Frank Mentrup, nahmen im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 14. September im  Auswärtigen Amt die Auszeichnung persönlich entgegen. Weiterführender Link

Studenten aus Karlsruhe, Nancy und Harbin gemeinsam in Krasnodar

(25.8.2018) Studenten aus Deutschland, Frankreich und China haben ein Praktikum in Unternehmen in Krasnodar angetreten. In der Regionalhauptstadt sind fünf Studenten angekommen: die Absolventin der lothringischen Universität Nancy, Ellen Goma, zwei Studierende des KIT (Karlsruhe), Matthias Meiring und Simon Rochlin und zwei Vertreter von zwei Universiäten aus Harbin (China), Gaun Yueyan und Li Xaomin. Die zwei Studenten aus Karlsruhe absolvieren ihr Praktikum bei den Unternehmen „Claas“ und „Knauf“, die beiden Absolventen aus Harbin in der Firma „Kargill“ und die Studentin aus Nancy in der „Bonduelle“-Fabrik. „Ich möchte den Organisatoren dieses Projektes dafür danken, dass wir die Möglichkeit haben, in Ihrer Stadt zu leben, neue Erfahrungen zu sammeln und die Produktion großer internationaler Unternehmen kennenzulernen“ berichtet Simon Rochlin, einer der Praktikanten. Das Projekt wird auch in Karlsruhe und im französischen Nancy durchgeführt. Die Studenten kommen im August in diese Städte, um Praktika in den städtischen Dienststellen zu absolvieren. Zur Zeit halten sich Studenten der staatlichen Kuban-Universität in Karlsruhe und in Nancy auf, wie die Krasnodarer Stadtverwaltung berichtet.

 

Dank für großen persönlichen Einsatz
OB gratuliert Vladimir L. Evlanov zum 70. Geburtstag

(3.8.2018) Zu seinem 70. Geburtstag am 3. August gratuliert Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dem früheren Oberbürgermeister von Karlsruhes südrussischer Partnerstadt Krasnodar, Vladimir l. Evlanov, im Namen der Stadt Karlsruhe und ihres Gemeinderats wie auch persönlich sehr herzlich.
Dabei hielt Mentrup Rückschau auf die langjährige Zusammenarbeit und den erfolgreichen gemeinsamen Weg. Als Oberbürgermeister von Krasnodar habe sich Evlanov viele Jahre für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt eingesetzt und zahlreiche kommunalpolitische Weichenstellungen vorgenommen.
Der OB wörtlich: "Ihr umfassender Sachverstand und Ihre politische Erfahrung kamen darüber hinaus auch der Städtepartnerschaft zwischen Krasnodar und Karlsruhe zugute. Mit Überzeugung traten Sie stets für die Stärkung der deutsch-russischen Freundschaft ein und entwickelten die Partnerschaft zwischen unseren beiden Städten kontinuierlich weiter". Dank seines persönlichen Einsatzes hätten in den vergangenen Jahren unzählige Begegnungen zwischen Krasnodarer und Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern stattgefunden, die eine große Bereicherung für beide Seiten darstellen und die positive Entwicklung der Städtepartnerschaft in Zukunft sichern.

Für die stets konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit sprach Mentrup seinem früheren Amtskollegen seine Anerkennung und tiefe Dankbarkeit aus und wünschte ihm für sein neues Lebensjahr viel Glück und alles Gute, vor allem aber Gesundheit. Karlsruhe-Krasnodar.de schließt sich den Wünschen des Karlsruher Oberbürgermeisters an!

YouConf 2018: Jugendliche aus Karlsruhe, Krasnodar und Nancy im Dialog

(1.6.2018) 30 Jugendliche aus den drei Partnerstädten Karlsruhe, Krasnodar und Nancy trafen sich unter der Regie des Stadtjugendausschusses in Karlsruhe, um eine allgemeine Werteorientierung zu diskutieren. Insgesamt zehn Tage lang konferierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Themen „Lebensgefühle 1918 – 1968 – 2018“, „Freiheit und Demokratie in der Gegenwart – für die Zukunft“ und debattierten in Workshops über die Themen Frieden, Freiheit, Demokratie und Recht. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hatte die YouConf 2018 eröffnet. Nach seiner Auffassung sei die ältere Generation im Streben nach Frieden ein wenig hilflos geworden. Für Jugendliche dagegen sei das Zusammenleben in verschiedenen Kulturen, Religionen und Gesellschaften mit unterschiedlichen Vorstellungen selbstverständlich. „Es ist wichtig, dass nicht nur wir Erwachsenen uns kennen, sondern dass wir auch die Jugendlichen zusammenbringen. Denn Euch gehört die Zukunft“, betonte das Stadtoberhaupt, der sich über die zukunftsweisenden Impulse für die trilaterale Partnerschaft freute, die er im vergangenen Jahr mit seinen Oberbürgermeisterkollegen aus Nancy und Krasnodar begründet hatte.

 

Gäste aus Krasnodar und Nancy beim Christopher Street Day

(1.6.2018, Foto: Bildstelle der Stadt Karlsruhe) Auf Einladung von Amnesty International Karlsruhe und der Veranstalter nehmen in diesem Jahr sechs Personen von der Vereinigung „Reverse“ aus Krasnodar und zwei Gäste aus der Partnerstadt Nancy am Christopher Street Day in Karlsruhe teil. Geplant ist zudem ein trinationaler Dialog mit dem Ziel einer langfristigen Kooperation, um die Öffentlichkeit für die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen zu sensibilisieren. Stadtrat Michael Zeh empfing die Gäste im Karlsruher Rathaus.

 

Bürgerreise nach Krasnodar

(31.5.2018) Die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar organisiert zu den Feierlichkeiten des 225. Krasnodarer Stadtgeburtstages am 22. und 23. September eine einwöchige Bürgerreise. Auf dem Programm stehen in Krasnodar u.a. eine Stadtbesichtigung und eine Fahrt nach Sotschi. Die Anreise erfolgt per Flugzeug von Frankfurt oder Stuttgart über Wien nach Krasnodar. Weitere Informationen bei Dieter Kammerer, Tel. 0721/845494, Mail: Dikammerer(at)t-online.de.

 

 

 

Leichtathletin aus Karlsruhe gewinnt Halbmarathon in Krasnodar

(20.5.2018) In einer Zeit von einer Stunde, 26 Minuten und 8 Sekunden gewann Tanja Grießbaum von der LG Region Karlsruhe den Halbmarathon in der Karlsruher Partnerstadt Krasnodar. „Damit habe ich heute bei über 30 Grad absolut nicht gerechnet. Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis und freue mich jetzt auf noch ein paar weitere schöne Tage in Russland“, teilte die glückliche Siegerin über die sozialen Medien mit. Die passionierte Bergläuferin verbrachte auf Einladung aus Krasnodar insgesamt eine Woche in der Partnerstadt. Zweite des Halbmarathons wurde Diana Musarowa aus Krasnodar mit über sechs Minuten Rückstand.

 

Ärzte und Krankenschwestern aus Krasnodar in Karlsruhe zu Gast

(30.4.2018) Der schon seit über zehn Jahren bestehende fachliche Austausch zwischen Ärzten und Pflegekräften in Karlsruhe und Krasnodar wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt. In der Zeit bis zum 29. April erhielten die Gäste aus Krasnodar Einblicke in das deutsche medizinische System und hospitierten u.a. in den Bereichen Unfallchirurgie, Anästhesie und Neurochirurgie und konnten an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen, bei denen sie von russischsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Städtischen Klinikums Karlsruhe unterstützt wurden. Der Karlsruher Klinikdezernent, Bürgermeister Klaus Stapf, empfing die Gäste im Rathaus und freute sich über die lebendige Partnerschaft der beiden Städte. Delegationsleiter Vladimir Kocharyan aus Krasnodar bedankte sich mit mehreren Gastgeschenken.

 

Weitere Schulpartnerschaft zwischen Karlsruhe und Krasnodar

(27.4.2018) Das Kantgymnasium Karlsruhe und das sprachliche Gymnasium Nr. 36 in Krasnodar haben eine Schulpartnerschaft begründet. Sie setzen damit die schon vor über 20 Jahren begonnene Tradition des Schüleraustauschs zwischen den Partnerstädten fort, der sich zwischenzeitlich zahlreiche Schulen angeschlossen haben. 17 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrer aus Krasnodar weilten in Karlsruhe, um den Schulalltag in der badischen Metropole kennenzulernen. Die Delegation wurde von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup empfangen, der die friedenspolitische Bedeutung der persönlichen Begegnungen hervorhob. Der Gegenbesuch einer Gruppe des Kantgymnasiums, an dem Russisch unterrichtet wird, wird im September erfolgen.

Einmalig in Europa: Städtepartnerschaft Russland – Deutschland – Frankreich

(2.11.2017) Die Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe), Jewgenij A. Perwyshow (Krasnodar) und Laurent Hénart (Nancy) schrieben gemeinsam Geschichte:  Sie unterschrieben am 28. Oktober den ersten Partnerschaftsvertrag zwischen einer deutschen, einer russischen und einer französischen Stadt. Die drei Städte versprechen sich darin einen regen Austausch im Bereich Jugend, Kultur, Wirtschaft sowie weiteren gesellschaftlichen Bereichen und verpflichten sich damit, einen Beitrag zum Frieden und zur internationalen Verständigung zu leisten. Am Tag zuvor hatten die Stadtoberhäupter von Krasnodar und Nancy im Rathaus von Nancy ihre Partnerschaft besiegelt. In den letzten zehn Jahren hatte es immer stärkere Annäherungen in dem Dreierbündnis gegeben, positiv beeinflusst durch gemeinsame Projekte im Jugendbereich. Nun ist der Weg frei für weitere, intensivere gemeinsame Aktivitäten. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup verwies darauf, dass, wie schon bei den bilateralen Kontakten zu Nancy und Krasnodar, die Jugendlichen der jeweiligen Städte den Weg zur Partnerschaft geebnet hätten. Für seinen Amtskollegen Jewgenij A.Perwyshow war die Feierstunde im Karlsruher Rathaus, die vom Streichquartett der Musikhochschule Karlsruhe mit den Nationalhymnen und zum Abschluss mit der Ode an die Freude, der Hymne des Europarates, dem alle drei Staaten angehören, würdig umrahmt wurde, der „Kulminationspunkt“ nach der deutsch-russischen Städtepartnerschaftskonferenz in  Krasnodar und den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum in diesem Jahr. Laurent Hénart aus Nancy betonte die historische Verbundenheit der Staaten und freute sich darauf, dass dem oft schlechten Klima in der großen Politik die vertrauensvolle „Diplomatie der Städte“ entgegengesetzt werden könne. Europa endet auch nach seinem Verständnis nicht an den Grenzen der Europäischen Union. Nun sind alle Beteiligten aufgefordert, die Dreierpartnerschaft mit Leben zu erfüllen. Hierzu wurden bereits erste Kontakte zwischen dem Internetportal karlsruhe-krasnodar.de und der Nancyer Gesellschaft „Est-Ouest-Contacts“ geknüpft – auf beiden Seiten spricht man Russisch und Französisch.

25 Jahre Städtepartnerschaft – Ehrenmedaille für Frank Mentrup

(4.10.2017, Fotos: Iwan Schurawlew) Zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher nahmen Ende September anlässlich des Krasnodarer Stadtgeburtstages an den Feiern zum 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum teil, u.a. eine rund 30 Personen umfassende offizielle Delegation der Stadt Karlsruhe mit OB Dr. Frank Mentrup an der Spitze, die Teilnehmer einer von der Freundschaftsgesellschaft organisierten Bürgerreise und weitere Gäste, die aus Karlsruhe privat angereist waren.  Im Rahmen der Festlichkeiten erhielt OB Dr. Frank Mentrup die Ehrenmedaille der Stadt Krasnodar und es wurde deutlich, dass sich die beiden Stadtoberhäupter, Frank Mentrup und Krasnodars OB Ewgenij Perwyshow, auch auf der menschlichen Ebene sehr gut verstehen. „Als Oberbürgermeister bauen wir zwar Straßen, jeder in seiner Stadt. Den Freundschaftsweg können und werden wir nur gemeinsam bauen", sagte Perwyshow. Von der Stadt Krasnodar wurden auch diejenigen mit einer Urkunde ausgezeichnet, die lange vor der Unterzeichnung des offiziellen Vertrages zwischen beiden Städten die deutsch-russischen Kontakte geknüpft hatten, wie Dr. Jan-Dirk Rausch und Jack Herbst vom Stadtjugendausschuss. Als Beitrag zum 224. Stadtgeburtstag backten Stadtrat Karl-Heinz Jooß und Jakob Haag Hunderte von Brezeln und Puppenspieler Stephan Blinn zog das Publikum mit seinen Marionetten in seinen Bann. Zudem fand Konzert des Kammerduos Ellen Becht (Klavier) und Marcus Kappis (Oboe) statt.  Anlässlich des Stadtgeburtstages begrüßte OB Ewgenij Perwyshow auch Delegationen aus Bulgarien, Armenien, Weißrussland, Österreich und der Türkei, die nicht nur am feierlichen Festbankett, sondern auch an den zahlreichen Open-Air-Aktivitäten bei bestem Sommerwetter und am großen Konzertabend auf dem Theaterplatz teilnahmen.

Auch für 2018 sind wieder mehrere Programme zwischen den Städten geplant, wie etwa ein Fachkräfte- und Praktikantenaustausch, ein Jugendforum und ein Medienprojekt. Dabei wird es um Menschenrechte und Grundrechte gehen. Auch will man Kontakte zwischen den Jugendkunstschulen sondieren, die Teilnahme an einem internationalen Musik-Wettbewerb 2018 in Krasnodar vorbereiten und auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Europäischen Kulturtage im kommenden Jahr vorantreiben. Für Ende Oktober ist in Karlsruhe die Vereinbarung einer trilateralen Partnerschaft Karlsruhe – Krasnodar – Nancy geplant. Zudem gibt  es neue wissenschaftliche Kontakte.

Stadtjugendausschuss verleiht der Städtepartnerschaft weitere Impulse

(20.8.2017, Fotos: Jack Herbst) Auch 37 Jahre, nachdem die erste Jugenddelegation aus Karlsruhe Krasnodar besucht hat, bastelt der Stadtjugendausschuss Karlsruhe weiter an der Intensivierung der Verbindungen zwischen den Partnerstädten. Im Rahmen der Städtepartnerschaftskonferenz stellten Vertreter des Krasnodarer Jugendkomitees und des Stadtjugendausschusses vier zukunftsweisende Projektideen vor: Eine Reihe von deutsch-russischen Couchkonzerten mit Liveschaltungen zwischen den Veranstaltungsorten;  „Cloutural“: ein E-Portal von Jugendlichen für Jugendliche, um den Menschen in den Partnerstädten ganz nahe sein zu können, das  Fotoprojekt „From another angle“, das die eigene bzw. die Partnerstadt aus dem speziellen Blickwinkel des jeweiligen Betrachters zeigen soll, und schließlich eine Serie von „Olympiaden“ in den Partnerstädten, die die sportliche Begegnung mit dem Gedanken des fairen Umgangs miteinander und des (jugend)kulturellen Austauschs verknüpfen soll. Schon im April hatte eine dreiköpfige Jugenddelegation des Stadtjugendausschusses Krasnodar besucht und an einer Betreuerschulung der Krasnodarer Jugendverwaltung in der Bildungsstätte Dubrawa im Kaukasus teilgenommen. Sowohl Ausbildung als auch Konzept der Krasnodarer Freizeitpädagogik unterscheiden sich sehr von denen des Stadtjugendausschusses und der Arbeit in deutschen Jugendverbänden. Neben dieser Schulung durften die Karlsruher das vielfältige Angebot des Jugendzentrums in Krasnodar und die legendäre Gastfreundschaft der Krasnodarer Freunde kennenlernen. Über ihre Eindrücke zur Reise wurden sie von „Pjervyj Molodjoschnyj Internet-Kanal“, Первый молодежный интернет-канал, dem Jugendsender der Stadt, befragt. Um die Sendung zu sehen, HIER klicken.

14. Deutsch-Russische Städtepartnerschaftskonferenz in Krasnodar

(28.6.2017) Unter dem Motto „Kontakte knüpfen – Projekte anstoßen – Vertrauen stärken: Impulse  für die deutsch-russischen Beziehungen“ findet vom 27. bis zum 30. Juni in Krasnodar die 14. Internationale Städtepartnerschaftskonferenz statt. An der Konferenz nehmen der russische Außenminister Sergej Lawrow, der Vizekanzler und Außenminister Bundesrepublik Deutschland, Sigmar Gabriel sowie der Gouverneur der Kubanregion, Wenjamin Kondratjew teil. Dabei sind auch diplomatische Vertreter aus anderen Staaten sowie Vertreter der Internationalen Vereinigung der Partnerstädte, insgesamt Delegationen aus 46 deutschen und über 90 russischen Städten, darunter auch aus Zentralrussland, dem Ural und Sibirien, insgesamt über 500 Teilnehmer aus Russland und Deutschland.

Am 27. Juni begann auf dem Gelände der Krasnodarer Staatlichen Technologie-Universität das Jugendforum.  Hier fanden Präsentationen von Jugendprojekten sowie sportliche Wettbewerbe statt.  An der feierlichen Eröffnungszeremonie der Konferenz am 28. Juni nahmen der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, der Vizepräsident der Internationalen Vereinigung der Partnerstädte, Sergej Paramonow, der Vorsitzende der Vereinigung der deutschen Ost-West Gesellschaften Peter Franke, der Präsident des russischen Städtetages Staislaw Moscharow, der Vorsitzende der deutschen Stiftung für west-östliche Begegnungen, Helmut Dumke,  der Erste Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Wolfgang Jäger, der Abgeordnete der russischen Staatsduma und ehemalige Krasnodarer Oberbürgermeister (2000 ihr bis 2016) Wladimir Jewlanow sowie weitere Repräsentanten gesellschaftlicher Organisationen teil. Der Oberbürgermeister der Stadt Krasnodar,  Jewgeny Perwyshow, betonte  in seinem Grußwort, dass Krasnodar den „Staffelstab“ für die Konferenz von seiner deutschen Partnerstadt, der Stadt Karlsruhe, übernommen habe, die vor zwei Jahren Gastgeber der Konferenz war und mit der man in diesem Jahr das 25-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum feiert. Am 29.Juni  finden Sitzungen in sechs verschiedenen Arbeitsgruppen statt. Die Teilnehmer der Konferenz beleuchten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland, pflegen den Erfahrungsaustausch in der kommunalen Zusammenarbeit und besprechen gemeinsam Projekte in den Bereichen Bildung, Sport und Soziales. Die Konferenz der deutsch-russischen Partnerstädte ist eine Veranstaltung von internationaler Bedeutung und soll die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland vertiefen. Sie findet alle zwei Jahre statt. Gastgeber der 13. Städtepartnerschaftskonferenz im Sommer 2015 war Karlsruhe, die Partnerstadt von Krasnodar. Vor zwei Jahren hatten ungefähr 400 Teilnehmer aus 30 deutschen und 50 russischen Städten teilgenommen, darunter auch Krasnodar. Die russisch-deutsche Konferenz in Krasnodar gilt als „Schlüsselveranstaltung“ Im Rahmen der russisch-deutschen Beziehungen im Jahr 2017.

Empfang für Studierende aus Krasnodar

(26.6.2017) Studierende der Europäischen Businessschule der Staatlichen Kuban-Universität in Krasnodar sind ab dem 1. Juli zu Gast in der Fächerstadt. Acht Studierende sind vier Wochen zu Gast an der Walter-Eucken-Schule sowie bei der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar, vier Teilnehmende absolvieren ein dreimonatiges Praktikum bei verschiedenen Betrieben in der TechnologieRegion Karlsruhe und vier angehende Erzieherinnen hospitieren für sechs Wochen an Karlsruher Kindertagesstätten der Evangelischen Kirchenverwaltung. Bürgermeister Michael Obert heißt die Gäste und ihre Gastgeber am Montag, 3. Juli, um 10 Uhr bei einem Empfang im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz willkommen.

 

Nancy, Karlsruhe und Krasnodar gehen gemeinsame Wege

(23.5.2017) Im Rahmen des Besuchs der offiziellen Delegationen aus den Partnerstädten zum 300. Stadtgeburtstag 2015 in Karlsruhe wurde neben der Idee einer Städtepartnerschaft zwischen den Städten Krasnodar und Nancy auch die Idee einer trilateralen Zusammenarbeit zwischen Karlsruhe und seinen Partnerstädten Krasnodar und Nancy geboren. Nun wurde die gemeinsame Idee in einen Kooperationsvertrag gegossen, der im September in Krasnodar von den Oberhäuptern aller drei Städte unterzeichnet werden soll. Auslöser der Zusammenarbeit waren der trinationale Wettbewerb mit Fotos von Jugendlichen aus Karlsruhe, Krasnodar und Nancy  unter dem Thema „So sehen wir unsere Stadt“, die 2016 in allen drei Städten gezeigt wurden, und anschließende Gespräche der Verwaltungsdelegationen. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Partnerstädten wird nun auf eine formale Basis gestellt und im Rahmen der bestehenden personellen und finanziellen Ressourcen weiterverfolgt. Die Umsetzung der trilateralen Partnerschaft und die damit verbundene weitere Vernetzung der Partnerstädte untereinander soll den interkulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis der Städte weiter fördern. „Die Unterzeichner der vorliegenden Vereinbarung sind sich einig, im Namen der Bürgerinnen und Bürger der drei Städte den Austausch in der trilateralen Partnerschaft zu fördern, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen und um Freiheit und Frieden zu bewahren.“, heißt es in dem Vertragstext, den der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 23. Mai 2017 einstimmig beschlossen hat.

Auszubildendende und Lehrer aus Krasnodar bei der Gewerbeschule Durlach

(20.3.2017) Auszubildende und Lehrer aus Karlsruhes russischer Partnerstadt Krasnodar besuchen von Samstag, 25., bis Freitag, 31. März, die Gewerbeschule in Durlach. Neben einem Konditor-Unterricht steht auch ein Ausflug zum Fleischerwerk in Rheinstetten auf dem Programm. Bei einer Stadtführung sowie dem Besuch des Zoologischen Stadtgartens und der Kunsthalle lernen Auszubildende und Lehrer die Fächerstadt näher kennen. Durlachs Ortsvorsteherin Alexandra Ries heißt die Gäste aus Krasnodar am Montag, 27. März, um 9.30 Uhr im Namen der Stadt willkommen.

Empfang für medizinisches Personal aus Krasnodar

(13.3.2017) Drei Ärzte und drei Krankenschwestern aus Karlsruhes südrussischer Partnerstadt Krasnodar sind vom 20. März bis zum 7. April zu Fortbildungen im Städtischen Klinikum. Sie sollen den Klinikalltag in Deutschland kennenlernen. Krasnodarer Ärzte hospitieren zum wiederholten Male im Klinikum, Pflegepersonal ist bereits zum elften Mal zu Gast. Die drei Krankenschwestern durchlaufen nach theoretischem Unterricht in der Krankenpflegeschule verschiedene Stationen im Klinikum. Zu Beginn des Besuchs empfängt der für das Gesundheitswesen zuständige Bürgermeister Klaus Stapf das medizinische Personal aus Krasnodar am 20. März um 9.30 Uhr im Namen der Stadt Karlsruhe im Rathaus.

Krasnodarer Verwaltungsspitze in Karlsruhe zu Gast

(7.11.2016) Es ist schon Tradition geworden, dass alljährlich Ende Oktober die Stadt Krasnodar eine Delegation nach Karlsruhe entsendet. Anlass ist dabei die Verbrauchermesse „offerta“, aber das regelmäßige Treffen der Verwaltungsspitzen gibt auch Gelegenheit, neue Projekte, die meist von privaten Organisationen und Bildungseinrichtungen getragen und von der Verwaltung gefördert werden, zu besprechen und zu koordinieren. Dies gilt vor allem für das im Jahr 2017 anstehende 25-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum und die im Jahr 2017 in Krasnodar stattfindende deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz. Unser Foto (Fränkle, Stadt Karlsruhe) zeigt in der Bildmitte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, eingerahmt von der Krasnodarer Duma-Vorsitzenden Vera Galushko und dem amtierenden Oberbürgermeister Alexander Mikheev.

Wirtschaftsgespräche gewinnen Konturen

(1.10.2016) Wie in jedem Jahr war die Stadt Karlsruhe mit einer großen Delegation aus Wirtschaft, Kommunalpolitik und Verwaltung beim Krasnodarer Stadtfeiertag vertreten. Dieses Jahr feierte die Hauptstadt der Kubanregion ihren 223. Geburtstag. Die bei diesem Anlass geführten Wirtschaftsgespräche standen im Zeichen von IT, Digitalisierung, Energie und Mobilität. Präsentiert wurden Gründerzentren, das Karlsruher „Cyberforum“ als größtes regional tätiges europäisches Netzwerk, sowie weitere „smarte Infrastruktur“ aus der Fächerstadt. Diese mit den Potentialen Krasnodars zusammenzubringen, könnte der Nährboden für ein noch zu knüpfendes gemeinsames enges Netzwerk sein, resümierte Ralf Eichhorn, Chef der Karlsruher Wirtschaftsförderung. Denkbar sei etwa ein binationaler Austausch im Gründerbereich zu Konzepten und Firmen aus Gründerzentren. Zudem könnten im Bildungssektor Austauschprogramme für Studierende den gemeinsamen Weg verbreitern. Eine gute Gelegenheit biete der Gegenbesuch einer Delegation aus Krasnodar Ende Oktober. Beflügelt vom erklärten staatlichen Ziel, die regionale Wirtschaft in Russland stärker zu forcieren, stieß Horst Dieter Kettermann, Geschäftsführer der Telemaxx GmbH, in Gesprächen mit dem Direktor des Departments der Region Krasnodar, Igor Skobelew, und seinem Team, dem IT-Leiter der Stadt Krasnodar, Evgeni Prochorow, sowie dem Geschäftsführer eines örtlichen Rechenzentrums sowie Studierenden der Technischen Universität auf großen Kooperationswillen. Ein Anknüpfungspunkt: Telemaxx, Betreiber von Telekommunikationszentren und Rechenzentren für die regionale Wirtschaft, könnte zusammen mit dem Cyberforum und anderen Netzwerk-Partnern wichtiges Know-how für den Aufbau eines Rechenzentrums für die Region Krasnodar einbringen. Besuche eines modernen Bürgerbüros der Stadt Krasnodar oder eines IT-Parks sowie Gespräche mit dem dortigen Geschäftsführer Anton Tchentchenko und Start-up-Unternehmen festigten den Eindruck erfolgversprechender Projekte und Kooperationen, zu denen nach den Gesprächen mit Verantwortlichen und Studierenden an Hochschulen auch der erweiterte Studentenaustausch und Praktika für russische Studierende in Karlsruhe zählen könnten.

Fotowettbewerb Karlsruhe/Krasnodar/Nancy endet am 1. September

(12.8.2016) Die Städte Karlsruhe, Krasnodar und Nancy führen zur Zeit einen gemeinsamen Jugend-Fotowettberwerb durch. Das Thema lautet: "So sehen wir unsere Stadt" und wendet sich an junge Menschen aus den Partnerstädten zwischen 15 und 25 Jahren. Themen sind: "Stadt der Literatur", "Kreative Stadt", "Stadt des Sports", "Menschen in der Stadt", "Stadtlandschaft", "Geschichte", "aktive Jugend". Die 50 besten Fotos aus jeder Stadt sollen in einer Ausstellung in allen Partnerstädten gezeigt werden. In Karlsruhe war für die Einsendung der Fotos schon am 8. Juli Schluss; in Krasnodar dürfen sich die jungen Fotografen noch bis zum 1. September Zeit lassen. Weitere Informationen gibt es in Krasnodar, ul. Severnaja 279, 6, Stock, Zimmer 9, Bürozeiten von 9 bis 18 Uhr. Mail: smi(at)moldodej.info.

 

SG Siemens empfängt Jugendfußballer aus Krasnodar

(8.8.2016 – Foto: SG Siemens) Vom 25. bis 31. Juli waren junge Fußballer der Fußballakademie Krasnodar bei der SG Siemens zu Gast. Neben einer Stadtrundfahrt, einer Bootstour und einem Empfang bei der Stadt Karlsruhe stand natürlich auch ein Freundschaftsspiel auf dem Programm. Die Delegation aus Krasnodar erwidert einen Besuch der SG Siemens vom vergangenen Jahr in der Hauptstadt der Kubanregion.

Jugend­or­che­s­ter der Stadt Karlsruhe zu Besuch in der Part­ner­stadt

(1.8.2016) Dass Musik verbindet und Grenzen (fast) mühelos überschrei­tet, erfuhr das Jugend­or­che­s­ter Stadt Karlsruhe bei seinem Besuch in der Partner­stadt Krasnodar. Der Kontakt zum Orchester "Neue Wel­le" aus Krasnodar wurde 2012 beim "Come Together" der Ju­gend­or­che­s­ter der Partner­städte in Karlsruhe geknüpft, nun folg­ten das Jugend­or­che­s­ter und sein Dirigent Thomas Paha einer Ein­la­dung in die südlichste Region Russlands. Die beiden Or­che­s­ter spielten zuerst gemeinsam, anschlie­ßend präsen­tier­ten ­sich das Orchester "Neue Welle" im Big-Band Sound, während das Karls­ru­her Orchester klassische Werke darbot. Dass die Musiker aus Karlsruhe aber auch mit modernen Rhythmen das Publi­kum un­ter­hal­ten können, zeigten sie in einem mitrei­ßen­den Konzert im "Deut­schen Dorf" und gemeinsam mit der "Neuen Welle" vor dem Mu­sik­thea­ter. Durch gemeinsame Proben und Auftritte waren die Sprach­bar­rie­ren der Jugend­li­chen aus beiden Orchestern schnell ­ver­ges­sen und man traf sich am Abend zu gemein­sa­men Aktivi­tä­ten. So entstand von Seiten der Orche­s­ter­mit­glie­der und der Ver­ant­wort­li­chen der Wunsch, nicht nur über soziale Netzwerke zu kom­mu­ni­zie­ren, sondern diese Treffen auch in Zukunft zur Fes­ti­gung der Städte­part­ner­schaft beizu­be­hal­ten.

Krasnodar gewinnt Kanu-Regatta beim Hafenkulturfest

(28.7.2016) Das Karlsruher Hafenkulturfest ist fester Bestandteil des Kulturprogramms in der Fächerstadt. Ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie machte auch in diesem Jahr den Rheinhafen zum Anziehungspunkt für Besucher aus Karlsruhe und der Region – und für internationale Gäste. Die traditionelle Kanuregatta der Karlsruher Partnerstädte gewann in diesem Jahr – wieder einmal – das Team aus Krasnodar und stand damit bei elf Teilnahmen neunmal ganz oben auf den Siegertreppchen. Und das, obwohl es in Krasnodar hierfür gar keine spezielle Sportschule gibt. Doch Krasnodars Oberbürgermeister Wladimir Jewlanow, der die siegreichen Wassersportler empfing, sagte zu, beim Aufbau einer solchen Einrichtung mitzuhelfen.

Schüler der Heinrich-Hübsch-Schule zu Gast in Krasnodar

(1.6.2016) Seit rund zehn Jahren pflegt die Karlsruher Heinrich-Hübsch-Schule Kontakte nach Krasnodar. An der Heinrich-Hübsch-Schule wird für das Schreinerhandwerk ausgebildet und auch die Partnerberufsschule, das humanitär-technologische College Krasnodar, bereitet auf den Schreinerberuf vor. Nun trafen sich die Schüler beider Einrichtungen zu einem Austausch in Krasnodar. In einer der gemeinsamen Arbeit stellten sie insgesamt zehn Spielzeug-Flugzeuge her, die sie dem Krasnodarer Kindergarten Nr. 23 schenkten. Im Jahr zuvor wurden in Karlsruhe Holzspielzeug und Bücherregale hergestellt, die dann ebenfalls an einen Kindergarten verschenkt wurden. Höhepunkt des zwölftägigen Aufenthalts war eine Exkursion nach Sotschi am Schwarzen Meer.

Krasnodar veranstaltet Bürgerreise nach Karlsruhe

(1.6.2016) Die Stadtverwaltung Krasnodar lädt zu einer Bürgerreise nach Karlsruhe ein. Zum neuntägigen Aufenthaltsprogramm gehören eine Stadtrundfahrt mit Besuch der Sehenswürdigkeiten und des Schlosses, die Präsentation typisch deutscher Speisen, die Besichtigung der bekannten Kurstadt Baden-Baden und ein Besuch von Straßburg (Frankreich). Die Kosten für die Reise tragen die Teilnehmer selbst. Die Stadtverwaltung ist bei den Visaformalitäten behilflich. Weitere Informationen gibt es auf der Seite krd.ru unter der Rubrik „Internationales“. Darüber hinaus kann man sich auch telefonisch an die Abteilung für internationale Angelegenheiten der Stadt Krasnodar wenden: (861) 259-05-55, 259-31-07.

Walter-Eucken-Schule zu Gast in Krasnodar

(15.4.2016) Schüler der Walter-Eucken-Schule Karlsruhe sind in Krasnodar angekommen. Die Partnerschaft zwischen der Karlsruher Bildungseinrichtung und der staatlichen Kuban-Universität besteht seit nunmehr zehn Jahren. Die Mitglieder der Karlsruher Delegation sind zum ersten Mal in der Kubanregion zu Gast. Sie werden in Krasnodar ihre Altersgenossen kennenlernen, an den Vorlesungen der Universität teilnehmen und einen Ausflug nach Novorossijsk unternehmen. Beim Empfang im Krasnodarer Rathaus würdigte Oberbürgermeister Wladimir Jewlanow die Kontakte als „das zehnjährige Jubiläum einer gemeinsamen nutzbringenden Arbeit“. Evgenija Winkler, Russischlehrerin an der Walter-Eucken-Schule, zeigte sich begeistert von dem Programm in Krasnodar und den Menschen, die den Aufenthalt organisierten und die Gruppe begleiten.

Christa Köhler erhielt Bundesverdienstkreuz

(5.4.2016, Foto: C. Gustai, durlacher.de) Christa Köhler wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie ist seit vielen Jahren sowohl in der Städtepartnerschaft mit Timisoara als auch mit Krasnodar aktiv. Zusammen mit Dr. Jan-Dirk Rausch und Paul Vogt gehörte sie zu dem Gründungsmitgliedern und zum  Gründungsvorstand der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar und betreute seit 1992 unzählige Hilfstransporte und Delegationen. 2012 erhielt sie die Ehrenmedaille der Stadt Krasnodar. „Karlsruhe ist stolz, solche Menschen wie Sie in der Stadt zu wissen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Übergabe des Verdienstordens und der Urkunde.

 

Pflegepersonal und Ärzte aus Krasnodar hospitieren in Karlsruhe

(8.4.2016) Im Rahmen eines Fortbildungsprogramms sind vom 9. bis 30. April zum wiederholten Mal Ärzte und Pflegepersonal aus Krasnodar in Karlsruhe zu Gast. Die eigentliche Hospitation umfasst den Zeitraum vom 13. bis 29. April; beteiligt ist  neben dem Städtischen Klinikum auch die Akademie für Gesundheitsberufe. Am Montag, 11. April, um 11 Uhr werden die Gäste von Bürgermeister Klaus Stapf im Rathaus offiziell empfangen. Für das touristische Rahmenprogramm sorgt an den Wochenenden die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar mit Ausflügen in die Region.

Ausstellung Karlsruher Künstlerinnen in Krasnodar

(9.3.2016) Im Krasnodarer regionalen Ausstellungssaal der darstellenden Kunst wurde am 3. März die Ausstellung „Karlsruhe-Transfer“ eröffnet. An der feierlichen Eröffnung nahmen Vertreter des Kulturdepartements der Krasnodar-Region teil, ebenso des regionalen Verbandes der Kunstmaler und der deutsch-russischen Unternehmen „Claas“ und „Knauf“. In der Ausstellung werden Werke von neun Künstlerinnen des Karlsruher Künstlerinnenforums GEDOK gezeigt. Sechs der Künstlerinnen waren nach Krasnodar gekommen. Eine von Ihnen zeigte eine Performance in Form einer Patomime, das die Befreiung eines Lebewesens aus einem Spinnennetz symbolisierte. Auf  besonderes Interesse stieß der Zyklus der Arbeiten von Angela Ulrich zum Thema „Flüchtlinge“. Die Ausstellungsbesucher können zudem Collagen von Jutta Hieret-Piosczyk, Installationen aus Zeichnungen von Katalin Moldvay, Videoinstallationen von Beate Körner, Schelkografien von Eugenia Jaeger und Margot Witte sowie Videokunst von Sarah Wahl besichtigen. Die Ausstellung ist bis zum 28. März geöffnet.

 

Herbert Huber feiert seinen 80. Geburtstag

(31.12.2015) Zu seinem 80. Geburtstag hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dem Vorstandsmitglied der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar, Herbert Huber, auch im Namen der Stadt Karlsruhe und ihres Gemeinderats die herzlichsten Glückwünsche gesandt. Wörtlich schrieb Mentrup: "Dank Ihres Engagements konnten bereits unzählige Bürgerinnen und Bürger unsere russische Partnerstadt kennenlernen und Freundschaften schließen. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren Städten sind Ihnen ein Herzensanliegen. Durch Ihr gut ausgebautes Netzwerk zu Firmen und Institutionen sowie den engen Kontakten nach Krasnodar konnten Sie bereits Brücken bauen und immer wieder Impulse zu den Wirtschaftsbeziehungen geben. Am „Runden Tisch Karlsruhe – Krasnodar“ sind Sie ein wertvoller Ratgeber.“ Für sein neues Lebensjahr wünschte er ihm "Wohlergehen und weiterhin so viel Tatkraft". Herbert Huber ist seit vielen Jahren in der Freundschaftsgesellschaft aktiv. Nachdem diese von Jan-Dirk Rausch, Christa Köhler, Paul Vogt, Hans-Dieter Herbst und anderen im Oktober 1992 gegründet worden war, war Herbert Huber noch im selben Jahr der Initiator der ersten Schulpartnerschaft zwischen der Walter-Eucken-Schule, an der er lehrte, und der Schule Nr. 25 in Krasnodar. Hieraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit der Walter-Eucken-Schule mit dem Staatlichen Seminar für Lehreraus- und Weiterbildung Krasnodar sowie mit der Germanistisch-Romanistischen Fakultät der Staatlichen Kuban-Universität Krasnodar. Auch Karlsruhe-Krasnodar.de wünscht Herbert Huber alles Gute und noch viel Freude und Schaffenskraft im Sinne der deutsch-russischen Beziehungen.

 

Besuch aus Wissenschaft und Politik in der Fächerstadt

(15.12.2015) Hochrangiger Besuch aus Krasnodar hielt sich im Dezember in Karlsruhe auf: Die stellvertretende Rektorin der Krasnodarer Universität für Technologie, Prof. Dr. Tatjana Barkhatowa, besuchte zusammen mit einer Delegation aus neun Studenten die Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft (HsKA). Zwischen beiden Hochschulen existiert eine langjährige Zusammenarbeit; im August hatten zuletzt Karlsruher Studierende einen Sprachkurs in Krasnodar absolviert. Gesprächsthema beim Besuch im Dezember war unter anderem die Organisation der studentischen Selbstverwaltung. Zeitgleich war die neue Krasnodarer Sozialbürgermeisterin Tatjana Sinyugina im Karlsruher Rathaus zu Gast. Hierbei ging es vorrangig um den „Jugend­­­gip­­fel“ mit den Karlsruher Partnerstädten Nancy und Krasnodar. Es ist beabsich­tigt, dass der Jugend­­­gip­­fel 2016 in Nancy, 2017 in Krasnodar und 2018 in Karlsruhe statt­­fin­­den soll.


Zehn Jahre Schulpartnerschaft zwischen der Mittelschule Nr. 47 Krasnodar und dem Kant-Gymnasium Karlsruhe

(2.11.2015) Vom 24. September bis 2. Oktober 2015 gab es in Krasnodar ein großes Jubiläum: die Mittelschule Nr. 47 Krasnodar und das Karlsruher Kantgymnasium feierten zehn Jahre Zusammenarbeit. Im Jahre 2005 hatten beide Schulen einen Vertrag über die Zusammenarbeit und den gemeinsamen Schüleraustausch unterzeichnet. Seither hat die Krasnodarer Schule neunmal Gymnasiasten aus Karlsruhe empfangen und ebenso oft wurden Gäste aus der Partnerstadt ins Karlsruher Gymnasium eingeladen. Über die Jahre hinweg konnten so insgesamt 197 Schüler und vier Russischlehrer nach Russland reisen und umgekehrt 138 Krasnodarer Schüler und vier Lehrer nach Karlsruhe. Dieses Mal waren 18 Schüler und zwei Lehrer nach Krasnodar gekommen. Der Aufenthaltsdauer betrug zehn Tage, die Gäste wohnten in Familien und konnten so sich mit den Gewohnheiten und dem Alltag des Landes vertraut machen, dessen Sprache sie lernen. Der Austausch fand viel Aufmerksamkeit in den deutschen und russischen Medien. Die Fernsehsender "Vesti Kuban" und "Krasnodar" berichteten ausführlich und interviewten die Karlsruher Schüler und die für den Austausch verantwortliche Lehrerin Nicola Oßwald. Die Gäste erwartete ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Die Gäste nahmen aktiv am Unterricht teil und konnten sich dabei auch einbringen, wie etwa bei den Programmen "Tag des Dolmetschers" und "Tag des Märchens", wo es darum ging, Theaterszenen in der Fremdsprache aufzuführen. Ebenso erwarben sie bei einem "runden Tisch" in spielerischer Form Kenntnisse über das jeweils andere Land. Auf dem Schulgelände pflanzten die Schüler zum zehnjährigen Jubiläum eine Allee aus Nadelbäumen. Das beeindruckendste Erlebnis der Reise war die Fahrt an die Schwarzmeerküste - Baden im warmen Meer von Kabardinka, der Besuch des Safariparks von Gelendshik, Balancieren auf Seilen. Einen der Reiseteilnehmer erwartete eine besondere Überraschung: Für Daniel Wagner, der während des Aufenthalts in Russland seinen 16. Geburtstag feierte, organisierte man ein Geburtstagsfest mit russischen und Kosakenkostümen, Geschenken und einer Disco. Auch die russischen Speisen wie Bliny und Wareniki durften nicht fehlen. Den Abschluss in Krasnodar bildete ein Jubiläumskonzert in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für nationale Kulturen, Studenten des Kulturinstituts und der russlanddeutschen Gemeinde der Kubanregion. Die Gäste bekamen Geschenke überreicht. Lehrer und Schüler schrieben ihre Zukunftswünsche auf Blumen und Tauben aus Papier und bastelten daraus eine symbolische Weltkugel.

Jugend und Wirtschaft: Konkrete Ergebnisse bei der Delegationsreise

(15.10.2015) Die alljährliche Reise einer großen Delegation aus Karlsruhe zu den Feiern des Krasnodarer Stadtgeburtstages hat auch in diesem Jahr, anlässlich des 222. Jubiläums der Stadt Krasnodar, neben der emotionalen Freude an der gegenseitigen Freundschaft, in der Zusammenarbeit beider Städte weitere konkrete Ergebnisse gebracht. So wurde gewissermaßen alsl morgendlicher Auftakt der Feierlichkeiten von beiden Seiten ein bis 2020 laufender „Vertrag über die Zusammenarbeit zwischen der Jugendverwaltung Krasnodar und dem Stadtjugendausschuss Karlsruhe“ unterzeichnet, der zahlreiche Aktivitäten auf der Jugendaustauschebene beinhaltet. Da auch Nancys Bürgermeister für Internationale Beziehungen, Jean-Michel Berlemont, der im 60. Jahr der Partnerschaft zwischen Karlsruhe und Nancy zusammen mit Bürgermeister Wolfram Jäger nach Krasnodar gekommen war, wurde auch über einen ein trinationalen Jugendgipfel gesprochen, in dem sich in den nächsten Jahren Jugendliche nacheinander an allen drei Orten in Workshops und Diskursen dem Thema Frieden widmen. Bürgermeisterin Tatjana Sinjugina sagte ihre Unterstützung zu. Schon bald Gestalt annehmen könnte auch ein von Freundschaftsgesellschaft und IHK vorangetriebener Runder Tisch für konkrete Geschäftsbeziehungen von Unternehmen aus Karlsruhe und Krasnodar. Beide Seiten, die im Anschluss an eine Wirtschaftskonferenz im kleinen Kreis zusammenkamen, wollen sich zeitnah über die Teilnehmerschaft, das Format und die Zielsetzungen eines solchen Gremiums austauschen. Dabei sollen nach übereinstimmender Auffassung beider Seiten branchenfokussiert passende Wirtschaftsvertretungen zusammenkommen, welche die Stärken beider Städte verkörpern und potenzieren.

Krasnodarer Stadtgeburtstag mit Delegation aus Karlsruhe

(29.9.2015) Bei ungewöhnlichen Tagestemperaturen von 35 Grad Celsius feierte Krasnodar am 26. und 27. September seinen Stadtgeburtstag. Mit dabei beim 222. Geburtstag war traditionell auch eine Delegation aus der Fächerstadt. Die Gäste besuchten die Blumenausstellung, dern "Jahrmarkt des Honigs und des Weines" und nahmen danach an der Eröffnung der Ausstellung über die Krasnodarer Städtepartnerschaften im regionalen historischen Museum der Stadt teil. Der Karlsruhe gewidmete Stand zeigt Ausstellungsstücke, die dem Krasnodarer Bürgermeisteramt von Delegationen und Privatpersonen überreicht wurden.

13. Deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz in Karlsruhe

(29.6.2015) Bis zum kommenden Dienstag tagt in Karlsruhe die 13. deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz. Rund 600 Vertreter aus den Kommunen beider Seiten treffen sich, um weitere Perspektiven der Zusammenarbeit zu entwickeln. Veranstalter ist das Deutsch-Russische Forum; unterstützt wird die Tagung vom Auswärtigen Amt sowie von Sponsoren aus der Wirtschaft. Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident und ehemalige SPD-Bundesvorsitzende Matthias Platzeck, appellierte zur Eröffnung der Konferenz an die Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West angesichts einer sich zunehmend verschärfenden Weltlage: "Wenn es gute Zeiten werden sollen, dann wird es nur gemeinsam gehen und nicht gegeneinander." Die Konferenzteilnehmer besprechen in mehreren Arbeitsgruppen die Themen Berufliche Bildung, Wirtschaftsbeziehungen, Kommunale Selbstverwaltung, Verständigung und Versöhnung sowie Jugend und Sprache. In den Fachgesprächen werden sie von zahlreichen Vertretern aus Karlsruhe unterstützt. Die Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und Krasnodar gilt bundesweit als beispielhaft und kann in diesen Bereichen zahlreiche Erfahrungen weitergeben. Für die kulturelle Umrahmung sorgte die Tanzgruppe "Otrazhenije" aus Krasnodar, die auch beim Empfang auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am Montagabend im Pavillon im Schlossgarten auftritt. Am Dienstag steht der große Augenblick für Krasnodars stellvertretenden Oberbürgermeister Mikhail Frolov auf dem Programm: Krasnodar wird als Gastgeberstadt der 14. Städtepartnerschaftskonferenz 2017 verkündet.

 

 

KA300: Große Ehre für Krasnodars OB Wladimir Ewlanow

(21.6.2015) Im Vorfeld der großen Eröffnungsgala zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe empfing der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am Samstag Gäste aus den Partnerstädten Krasnodar, Nottingham, Halle, Nancy, Temesvar und der Projektpartnerstadt Rijeka. Dabei fiel Krasnodars Oberbürgermeister Wladimir Ewlanow die ehrenvolle Aufgabe zu, im Namen der Delegationen aus allen Partnerstädten die Gratulationsrede im vollbesetzten Bürgersaal des Rathauses zu halten und sich als erster aller Gäste in das "Goldene Buch" der Stadt Karlsruhe einzutragen. Wladimir Ewlanow, angereist zusammen mit der Duma-Vorsitzenden Vera Galushko und einer größeren Delegation, zeigte sich als profunder Kenner der Karlsruher Geschichte. Er würdigte die Erfinder und Entdecker Karl Drais, Carl Benz und Heinrich Hertz und erinnerte an die erste E-Mail überhaupt, die 1984 in Karlsruhe ankam. Zudem zollte er den Gastgebern großen Respekt für ihre Stadtentwicklung. Gerade die Bürgerbeteiligung in Karlsruhe sei vorbildlich. OB Dr. Frank Mentrup seinerseits würdigte die vielfältigen Kontakte zwischen Karlsruhe und Krasnodar: Wenn man sich kenne und verstehe, entstünden Freundschaften, und aus diesen wiederum entwickelten sich gemeinsame Ideen. Am Abend verfolgte die Krasnodarer Delegation die Eröffnungsshow zum Stadtgeburtstag auf dem Schlossplatz.

 

 

 

 

Deutsch-Russischer Science Slam am 28. Juni im Kongresszentrum

(16.6.2015) "Wissenschaft im Rampenlicht" ist das Motto des Deutsch-Russischen Science Slams 2015. Bei freiem Eintritt findet der Wettbewerb mit allergrößtem Spaßfaktor am Sonntag, 28. Juni, um 19.30 Uhr im Kongresszentrum, Festplatz 9, statt. Drei deutsche und drei russische Slammer messen sich dann - simultan übersetzt - auf äußerst vergnügliche Weise im Vortragen von wissenschaftlichen Arbeiten. Alle haben zehn Minuten Zeit, sich die Gunst des Publikums zu erobern. Das stimmt am Ende ab, wer der Slam-Champion des Abends ist.Außer Konkurrenz zelebriert dabei Vorjahressieger Johannes von Borstel seinen Kardiogramm-Tanz. Der Slam folgt auf die Eröffnung der 13. Deutsch-Russischen Städtepartnerschaftskonferenz. Science Slams gab es bisher in über 40 deutschen und mehr als 15 russischen Städten. Info: www.deutsch-russisches-forum.de.

 

Empfang für Teilnehmende der Jugend-Städtepartnerschaftskonferenz YouConf 2015

(22.5.2015) Die YouConf 2015 ist eine internationale Jugendkonferenz, die anlässlich des 300. Stadtgeburtstags der Stadt Karlsruhe den Blick in die Zukunft wagt. Zu dieser Jugendbegegnung hat der Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe (stja) je 10 Personen (Jugendliche und Begleitung) aus den Karlsruher Partnerstädten Nancy, Nottingham, Halle, Krasnodar und Timişoara eingeladen. Vor 300 Jahren wurde Karlsruhe auf dem Reißbrett entwickelt – orientiert an den Visionen der Erbauer und den Bedürfnissen der Menschen, die darin wohnen sollten. Die Teilnehmer der YouConf stellen Fragen nach der Zukunft:  Wie sieht die optimale Stadt Karlsruhe im Jahr 2051 aus? Was muss erhalten, was verändert werden? Wie reisen, lernen und arbeiten wir? Was für Kleidung tragen wir? Wo gibt es noch Orte der Begegnung? Jugendliche aus Karlsruhe und den Partnerstädten präsentieren und diskutieren ihre Ideen und Veränderungswünsche als Videoclip, als Skizze oder Textbeitrag via Ypart-Plattform. Aus ihren Impulsen entwickelt sich das Workshop- und Rahmenprogramm für die gemeinsame YouConf2015 – Woche in Karlsruhe. Die YouConf dauert vom 29. Mai bis zum 7. Juni. Erster Bürgermeister Wolfram Jäger empfängt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montagvormittag, 1. Juni, 10 Uhr, im Namen der Stadt Karlsruhe im Rathaus. Weitere Informationen gibt es unter http://youconf2015.eu.

Freundschaftsgesellschaft betreut Stand auf der "Usetec"

(13.4.2015) Die "Usetec", ursprünglich bekannt unter dem Namen "Resale", ist nach Veranstalterangaben die weltgrößte Messe für Gebrauchttechnik. Spezialisierte Händler, Hersteller und Dienstleister bieten das komplette Spektrum der Gebrauchttechnik an, darunter Metallverarbeitungsmaschinen, Bau- und Landmaschinen sowie Nutzfahrzeuge. Traditionell interessieren sich auch zahlreiche Unternehmen aus Russland für das Angebot der "Usetec". Die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar betreut deshalb einen Stand auf der "Usetec" und versucht auf diese Weise, bei der Schaffung von Wirtschaftskontakten behilflich zu sein. Die "Usetec" dauert vom 13. bis 15. April und findet auf dem Messegelände in Rheinstetten statt. Eine Tageskarte kostet 28 Euro.

Empfang für Pflegepersonal und Ärzte aus Krasnodar

(13.4.2015) Im Rahmen des Austauschs im Gesundheitswesen hospitieren vom 13. April bis zum 1. Mai zwei Ärzte und eine Ärztin aus Krankenhäusern der Partnerstadt Krasnodar beim Städtischen Klinikum. Der Austausch war zum 15-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft vereinbart worden. Zugleich kommen sechs Krankenschwestern aus Krasnodar für eine Fortbildung nach Karlsruhe. Sie werden den Klinikalltag in Deutschland in verschiedenen Stationen des Städtischen Klinikums kennenlernen. Vor dem Praxisteil erhält das russische Pflegepersonal eine Woche lang theoretischen Unterricht in der Krankenpflegeschule des Klinikums.Bürgermeister Klaus Stapf heißt den Besuch aus Krasnodar am 14. April im Karlsruher Rathaus willkommen.

 

Sport­wis­­sen­­schaft­le­rin­­nen des KIT an der Kuban-Univer­si­tät

(23.12.2014) Zwei Studen­tin­­nen der Sport­wis­­sen­­schaf­ten am Karlsruher Institut für Techno­lo­­gie verbringendas Winter­­se­­mes­ter 2014/2015 an der staatlichen Kuban-Univer­si­tät in Krasnodar. Janina Knebel und Sina Hartmann studieren im Master­­stu­­dien­­gang "Bewegung und Sport mit Kindern und Jugend­­­li­chen" am Forschungs­­­zen­trum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugend­­­li­chen (FoSS). Die Leiterin des FoSS, Swantje Scharen­­berg, stellte Kontakte zur Kuban-Univer­si­tät her. In der Sport­wis­­sen­­schaft sei Russland tonan­­ge­­bend und viele neue Erkennt­­nisse in Deutsch­­land basierten letztlich auf dem, was in Russland schon umgesetzt sei, so Scharen­­berg. "Man schaut in Russland auf den Menschen insgesamt, es stehen nicht so sehr Geräte im Mittel­­punkt", berichtet Scharen­­berg weiter. Janina Knebel, bei den Rhein­brü­dern Karlsruher im Kanu erfol­g­reich, wird in Krasnodar ihre Forschung an einem Förder­zen­trum für Kanutinnen und Kanuten betreiben. Ihre Kommi­­li­to­­nin Sina Hartmann wird zum Schul­sport forschen.

"Das andere Ufer": Austauschprojekt mit Bildenden Künstlerinnen aus Krasnodar

(11.12.2014) "Das andere Ufer" ist ein Symbol, eine Metapher, das Zeichen­e­le­­ment einer Kultur­­lan­d­­schaft, welches auf den arche­­ty­­pi­­schen Vorstel­­lun­­gen von Heimatland und fernem Land beruht. Zugleich steht es für ein Symbol, welches mit neuen Erfah­run­­gen und Eindrücken des Bewusst­­seins mit dem eigenen "Ich" in den Dialog eintritt mit dem "Anderen" - "dem eigenen Anderen" nach Defini­tion Hegels. Und "das andere Ufer" stellt ein kultu­rel­les Konzept dar, welches die Kulturen beider Länder in ein Gespräch und ein wenig näher zueinander bringen soll. Das Thema verweist auch symbolisch auf die Lage der beiden an Flüssen liegenden Städte: Krasnodar am Kuban und Karlsruhe am Rhein. Das Projekt vereint sechs russische Künst­le­rin­­nen (Larisa Blokhina, Svetlana Demkina, Daria Georgadze, Natalia Georgadze, Irina Sedova, Nadezhda Ustrits­­kaia), die in ihren Werken, entspre­chend ihrer persön­li­chen Wahrneh­­mung der mehrdi­­men­­sio­na­len Welt und ihrer indivi­­du­el­len Sicht­wei­­sen sich auf der Suche nach neuen bildne­ri­­schen Formen der Kunst befinden. Die Ausstellung wird vom 7. Februar bis zum 1. März 2015 im GEDOK-Künstlerinnenforum in der Markgrafenstraße 14 gezeigt. Bereits 2012 hatte der traditionsreiche Künstlerinnenverband ein Austauschprojekt mit Krasnodar initiiert.

Feste und lebendige Partnerschaft unbeeinflusst vom weltpolitischen Klima

(23.10.2014) „Lassen Sie uns weiterhin als gutes Beispiel vorangehen, unsere Städtepartnerschaft lebendig halten und einen Beitrag für den Frieden leisten!“ Mit diesen Worten schloss der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup seine Rede im gut gefüllten Bürgersaal des Rathauses anlässlich der Begrüßung der Delegation aus der Partnerstadt Krasnodar, an deren Spitze Oberbürgermeister Wladimir Evlanov und die Duma-Vorsitzende Vera Galushko. Und sein Amtskollege war mit Mentrup einer Meinung. Er sprach von einer „Volksdiplomatie“, die jetzt erst recht, in einem sich verschlechternden weltpolitischen Klima, zeige, was wahre Freundschaft bedeute, und verwies auf die zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Kultur und den Jugendaustausch des Stadtjugendausschusses. Evlanov ist zusammen mit einer größeren Delegation aus Wirtschaft, Kultur und Kommunalpolitik zu Gast in Karlsruhe. Wie jedes Jahr präsentiert sich Krasnodar auf der Verbraucherausstellung „Offerta“, die am Samstag eröffnet wird. Die Stände Krasnodars werden von Studierenden der Germanistik-Fakultät der Kuban-Universität betreut. Parallel dazu ist eine Delegation Krasnodarer Ärzte zu einer Fortbildung im Karlsruher Klinikum zu Gast. „Immer, wenn ich nach Karlsruhe komme, treffe ich Leute aus Krasnodar, die zufällig zum gleichen Zeitpunkt hier sind“, sagte Evlanov.

 

Mehrere Karlsruher Delegationen zum Stadtgeburtstag in Krasnodar

(6.10.2014) Zum 221. Stadtgeburtstag Krasnodars war Ende September eine Gruppe Stadträtinnen und Stadträte sowie Vertreter städtischer Ämter unter Leitung von Erstem Bürgermeister Wolfram Jäger in Krasnodar. Der dortige Oberbürgermeister Wladimir Evlanov freute sich sehr, dass die Karlsruher Delegation trotz der politisch angespannten Situation nach Krasnodar gekommen sei. Er erwidert den Besuch traditionell Ende diesen Monats mit einer städtischen Delegation, wenn sich Krasnodar bei der Verbrauchermesse offerta präsentiert. Aus Karlsruhe waren auch eine Reisegruppe der Freundschaftsgesellschaft, Delegationen des Klinikums und des Stadtjugendausschusses sowie eine Wirtschaftsdelegation unter Führung der IHK nach Krasnodar gekommen. Evlanov bedankte sich sehr dafür, dass die Beziehungen zwischen Karlsruhe und Krasnodar weiterhin blühen. Durch die über 22 Jahre gewachsene Freundschaft sei eine große Vertrauensbasis gewachsen. Hieran möchte Krasnodar gemeinsam mit Karlsruhe aktiv weiterarbeiten.

Auch Holger Kolley von der Deutschen Botschaft in Moskau lobte die Beziehungen als eine der erfolgreichsten deutsch-russischen Partnerschaften „mit einer sehr starken Eigendynamik“. Dies sei ein wesentlicher Verdienst der Oberbürgermeister und der Intensität der Beziehungen zwischen den Bürgern, der Wirtschaft und der Institutionen. Wolfram Jäger machte deutlich, dass Freundschaft nicht selbstverständlich hingenommen werden dürfe, sondern gepflegt werden müsse. Gerade in der gegenwärtigen Situation sei es notwendig, dass Brücken erhalten bleiben und „der Dialog zwischen unseren Städten fortgesetzt wird“.Neben den Feierlichkeiten zum Stadtgeburtstag standen auch Besuche bei deutschen Firmen in Krasnodar auf dem Programm sowie die Besichtigung der Baustelle für ein neues Fußballstadion und ein Fußballinternat. Das Stadion, das von einem türkischen Investor gebaut wird, hat eine Kapazität von 35.000 Zuschauern und soll im Oktober 2015 eröffnet werden. Thema waren auch die Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland. Wirtschaftsvertreter warnten vor weitergehenden Sanktionen und fürchten die dauerhafte Verdrängung der jetzt betroffenen Unternehmen vom russischen Markt, weil Russland seinen Bedarf durch anderweitige Importe decken müsse.

Studie­rende der Hochschule Karlsruhe zum Sommer­­sprach­­kurs in Krasnodar

(18.9.2014) Studie­rende der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft machten sich im August auf den Weg nach Krasnodar, um ihre russischen Sprach­kennt­­nisse zu vertiefen. Lehrkräfte der Kuban-Univer­si­tät Krasnodar hatten einen zweiwö­chi­gen Kurs zusam­­men­­ge­­stellt, dessen erste Woche nach Gelendshik an das Schwarze Meer führte. In der zweiten Woche ging es dann nach Krasnodar. An den Vormit­­ta­gen unter­rich­te­ten jeweils Master­­stu­­den­ten des Studi­en­fachs Russisch für Ausländer die jungen Leute aus Karlsruhe. Die Nachmit­­ta­ge standen im Zeichen von landes­­­kun­d­­li­chen Exkur­­sio­­nen oder Besuchen von Museen und Ausstel­­lun­­gen. Die Gäste aus Karlsruhe wurden auch dabei von ihren einhei­­mi­­schen Lehrkräf­ten begleitet, um ein weiteres Eintauchen in die russische Sprache zu ermög­li­chen.

 

Gewer­­be­­schule Durlach und College Krasnodar planen regel­mä­ßi­gen Schüleraus­tausch

(18.9.2014) Es ist in trockenen Tüchern: Nach einer Stipp­vi­­site der Schul­lei­tung der Durlacher Gewer­­be­­schule im September 2013 in Krasnodar lotete im Juli 2014 die Schul­lei­tung des Krasno­da­­rer College für Handel und Wirtschaft beim Gegen­­be­­such in Durlach die Möglich­kei­ten für einen Schüleraus­tausch aus. Mit Erfolg. Für März 2015 steht der erste Besuch von Krasno­da­­rer Schüle­rin­nen und Schülern an. Beide Schulen wünschen eine intensive schuli­sche Zusam­­men­ar­­beit. Die Gewer­­be­­schule Durlach und das College in Krasnodar halten es für wichtig, durch inter­na­tio­na­len Schüleraus­tausch den schuli­­schen Horizont ihrer Schüle­rin­nen und Schüler zu erweitern und einen wertvol­len Beitrag zur inter­na­tio­na­len Völker­ver­stän­di­gung und zum inter­­kul­tu­rel­len Lernen zu leisten. So erhalten die Schüler einen intensiven Einblick in die Kultur eines anderen Landes, wie etwa Wohnver­hält­nisse, landestypische Speisen, Arbeit­stä­tig­keit, Freizeit­­ver­­hal­ten und schuli­­sche Verhält­nisse. Weitere Information: auf Deutsch und auf Russisch

Zusatz­qua­­li­­fi­­ka­tion für Studie­rende der Kuban-Univer­si­tät an der Walter-Eucken-Schule

(18.9.2014) In diesen Tagen sind unter der Regie der Walter-Eucken-Schule 17 Studie­rende der Kuban-Univer­si­tät Krasnodar in Karlsruhe zu Gast. Sie nehmen am Programm zur EBC (Euro Business College)-Zusatz­qua­­li­­fi­­ka­tion "European Business Adminis­tra­tion Assistant" teil. Die Studie­ren­­den absol­vie­ren ein Praktikum in verschie­­de­­nen Betrieben der Techno­lo­­gier­Re­­gion Karlsruhe. Die Walter-Eucken-Schule und die Kuban-Univer­si­tät - Fakultät für Germa­­ni­­sitk - pflegen eine langjäh­rige gute Partner­­schaft. Auch der erste Schüleraustausch zwischen Karlsruhe und Krasnodar in den Jahren 1992 und 1993 wurde von der Walter-Eucken-Schule initiiert.

Urgesteine des Jugendaustauschs zu Gast in Karlsruhe

(14.8.2014) Eine rund 14 Personen umfassende Jugendgruppe aus Krasnodar und Novorossijsk ist zur Zeit zu Gast in Karlsruhe. Sie nahmen an einer internationalen Jugendbegegnung des Bundesverbandes der Solidaritätsjugend in Bayern teil und lernen zum Abschluss noch die Partnerstadt Karlsruhe kennen. Mit dabei sind mit den Betreuern Igor Kulikov (Foto, vorne links) und Wladimir Pogrebnoj (hinten rechts) zwei Urgesteine des Jugendaustauschs zwischen Karlsruhe und Krasnodar. Lange bevor die beiden Städte sich vertraglich aneinander banden, in den 1980er Jahren, waren sie auf Seiten des Krasnodarer Reisebüros „Sputnik“ die treibende Kraft für die internationalen Begegnungen, die damals der Stadtjugendausschuss und die Badische Sportjugend betreuten. Mittlerweile hat sich der Jugendaustausch zwischen den Städten vervielfacht – aber die Organisatoren von damals sind dabeigeblieben und wünschen sich weiter Kontinuität. „Wir sind seit über 30 Jahren Freunde, so soll es bleiben“, sagt Wladimir Pogrebnoj und weiß, dass keine äußeren Einflüsse, auch keine weltpolitischen, diese Freundschaft erschüttern können.

 

Schreinerprojekt der Heinrich-Hübsch-Schule in Krasnodar

(15.7.2014) Bereits seit 2008 besteht ein regelmäßiger Austausch zwischen der Heinrich-Hübsch-Schule aus Karlsruhe und dem humanitär-technischen College aus Krasnodar. Die 12 Berufsschüler mit ihrem Lehrer Peter Winklhofer an der Spitze aus erwiderten einen Besuch der Krasnodarer Partnerschule und deren Leiterin Viktorija Ptitsyna vom März dieses Jahres. Im Mittelpunkt stand auch diesmal wieder ein gemeinsames Schreinerprojekt. Diesmal stellten sie gemeinsam Betten für einen Krasnodarer Kindergarten her. Im Besuchsprogramm hatten jedoch auch Ausflüge zu den Olympiastätten von Sotschi am Schwarzen Meer und zum Krasnodarer Jugendfreizeitzentrum in Dubrawa Platz.

 

Hafenkulturfest mit Delegation aus Krasnodar

(10.7.2014) Schon zur Tradition geworden ist das Hafen-Kulturfest im Karlsruher Rheinhafen, bei dem nicht nur die Karlsruher Bevölkerung, sondern auch internationale Gäste das Hafengelände erkunden und sportliche und kulturelle Aktivitäten erleben können. Auch in diesem Jahr nahm wieder eine Delegation Krasnodarer Sportler an der traditionellen Regatta teil (unser Foto zeigt sie beim Überqueren der Ziellinie). Galina Mishchenko, Ruslan Darpinyan, Pilos Meltonyan, Irina Merkotun, Alexey Fomenko und Alexey Mironov vertraten ihre Heimatstadt hervorragend. Die Gruppe wurde wie in den vergangenen Jahren von Sergey Geodakyan-Kammerloch betreut. Dabei erlebten sie eine Besonderheit. Erstmals nach vielen Jahren gab es zum Abschluss des Kulturfestes kein Feuerwerk. Damit sollte eine Uhu-Familie geschützt werden, die sich in einer Halle am Rheinhafen niedergelassen und Jungvögel aufgezogen hat.

 

 

 

 

„Miksaroni“: Gemeinsames Jugendzirkusprojekt überzeugt beim Zirkuswettbewerb in Loo

(6.6.2014) Es ist ein Partnerschaftsprojekt mit Vorbildcharakter: Seit 2008 sind der Jugendzirkus „Maccaroni“ des Stadtjugendausschusses Karlsruhe und das Zirkuskollektiv „Miks“ Partner. In diesem Jahr trafen sie sich zu gemeinsamen Workshops in Loo bei Sotschi am Schwarzen Meer. Im Hotelkomplex „Aqualoo“ stellten sie sich einem Wettbewerb, in dem zwölf Zirkuskollektive mit insgesamt 680 Teilnehmern auftraten - und schnitten mit insgesamt drei zweiten Plätzen, einem vierten und einem sechsten Platz in den jeweiligen Kategorien hervorragend ab. Eine Woche verbrachten die Karlsruher und Krasnodarer Zirkusenthusiasten gemeinsam am Schwarzen Meer. Sie nutzten die Zeit nicht nur für gemeinsames Training (unter anderem „Volleyclub“, eine Sportart ähnlich Volleyball, die aber mit Jonglierkeulen gespielt wird (!)), sondern auch für die Erkundung der Olympiastadt Sotschi. „Schon komisch, wenn man an einem Jachthafen zwischen Palmen steht und noch überall die Reklame der olympischen Winterspiele sieht“, schreiben die Zirkusleute in ihrem Reisebericht. Da der größte Teil der Gruppe auf beiden Seiten von Anfang an dabei ist und sich alle gut kennen, verlief auch die sechsstündige Eisenbahnreise von der Schwarzmeerküste zurück nach Krasnodar sehr kurzweilig. Das Zirkusprojekt im Film (ca. 10 Min.).

 

Besuch aus dem KIT in Krasnodar

(20.5.2014) Eine Delegation des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) war in Krasnodar zu Gast. Schwerpunkt der Reise war ein Fachbesuch bei der Kuban-Universität für Körperkultur und Sport, wo sich die Gäste über Bedingungen des Sportunterrichts informierten. Im vergangenen Jahr hatten die Hochschulen eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Danach soll nicht nur ein Studentenaustausch, sondern es sollen auch wissenschaftliche Seminare und ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch durchgeführt werden. Krasnodars 1. Bürgermeister Mikhail Frolov sicherte den gemeinsamen Projekten die breite Unterstützung der Stadt Krasnodar zu. Delegationsleiterin Swantje Scharenberg freute sich über den herzlichen Empfang und betonte die Bedeutung der konkreten Umsetzung der getroffenen Vereinbarungen. Bericht Baden TV

 

Partnerschaftsprojekt im Rahmen der Europäischen Kulturtage mit Krasnodarer Autor

(17.5.2014) Der Erste Weltkrieg, dessen Ausbruch dieses Jahr genau 100 Jahre her ist, steht im Mittelpunkt der Europäischen Kulturtage, die im Mai im Badischen Staatstheater begonnen haben. Hierzu gehört auch das Autorenprojekt „Kriegserklärungen“, das unter Beteiligung von jungen Dramatikern aus den Partnerstädten von Karlsruhe entstanden ist. Temeswar, Nottingham, Krasnodar und Rijeka liegen alle in Regionen, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren. Sergey Bychkov aus Krasnodar in Russland hat seinen Text „Theatrum belli“ gegen die Profitsucht geschrieben, die viele Kriege antreibt. Er spricht und schreibt fließend Deutsch und war schon häufiger zu Gast in Karlsruhe, unter anderem am Otto-Hahn-Gymnasium. Zur Zeit ist er Dozent für Deutsche Philologie an der Staatlichen Kuban-Universität, wo er auch schon eine Reihe Projektarbeiten in Film, Theater, Performance und Kreatives Schreiben realisiert hat. Das Stück wurde am 15. Mai im „Outer Space“ des Badischen Staatstheaters uraufgeführt.

 

Empfang für russische Azubis als Gäste der Ludwig-Erhard-Schule

(2.5.2014) Auszubildende aus dem Gesundheitswesen des Medizin College Krasnodar und der Karlsruher Ludwig-Erhard-Schule erarbeiten in einem zweistufigen Projekt einen Vergleich der medizinischen Versorgung von Frauen während der Schwangerschaft und der Geburt in Deutschland und Russland. Im zweiten Teil des Projekts kommen die jungen Russinnen zu ihren Karlsruher Fachpartnerinnen, besichtigen die Gynäkologie und die Neugeborenenabteilung des Städtischen Klinikums und hospitieren in den Ausbildungspraxen. Sie erwidern damit den Besuch der Karlsruher Auszubildenden in Krasnodar vom Oktober des vergangenen Jahres. Bürgermeister Michael Obert begrüßte die angehenden Gesundheitsexpertinnen aus Krasnodar und Karlsruhe am Freitag, 2. Mai im Namen der Stadt Karlsruhe bei einem Rathausempfang.

 

Gerhard Leiser wird 85 Jahre alt

(17.3.2014) Der ehemalige CDU-Stadtrat und Pfarrer Gerhard Leiser feiert am Montag, 17. März, seinen 85. Geburtstag. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gratulierte ihm dazu herzlich auch im Namen der Stadt Karlsruhe und ihres Gemeinderates. Das Stadtoberhaupt dankte dem Jubilar für sein langjähriges berufliches und ehrenamtliches Engagement und spricht ihm dafür Respekt und Anerkennung aus. Leiser gehörte dem Gemeinderat zwölf Jahre lang an. Schon sehr früh kümmerte sich der ehemalige Pfarrer der Karlsruher Stadtkirche um die evangelisch-lutherische Gemeinde in Krasnodar. Bei vielen Besuchen und Gottesdiensten entstanden persönliche Freundschaften. Mit großem Zeit- und auch finanziellem Aufwand unterstützt er bis heute die Belange der Russlanddeutschen in der Kubanregion; viele Freunde aus Krasnodar lernten auch in Karlsruhe seine Offenheit und seine Gastfreundschaft kennen. Für sein Engagement erhielt Gerhard Leiser schon 1986 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Mentrup abschließend: "Aus dem Rathaus wünsche ich Ihnen für die kommenden Jahre viel Glück, alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Lebensfreude.“

 

 

„Baden TV“ und „Krasnodar plus“ starten Fernseh-Partnerschaft

(11.1.2014) Zum Jahreswechsel haben der badische Regionalsender „Baden TV“ und das russische Fernsehprogramm „Krasnodar plus“ eine intensive Partnerschaft auf den Weg gebracht. Künftig werden die deutschen und russischen Zuschauer jeweils mit Magazinbeiträgen und Reportagen in ihrer Muttersprache über das Geschehen in den Partnerstädten informiert.

Auf Vermittlung von Swetlana Nikiforowa, der Krasnodarer Journalistin, die das Portal  karlsruhe-krasnodar.de betreut, hatten sich schon  2012 in Krasnodar Zhdan Tikhonov, Generaldirektor von „Krasnodar plus“ und der Karlsruher Redakteur von karlsruhe-krasnodar.de, Jan-Dirk Rausch getroffen. Bei einem ausführlichen Gespräch entstand schon dort die Idee, Sendungen zu überspielen. Beim Gegenbesuch der Krasnodar-Delegation 2013 vereinbarten dann Zhdan Tikhonov und Baden TV-Geschäftsführer Günter Knappe die Zusammenarbeit. Das Projekt hat bundesweit Modellcharakter. Zhdan Tikhonov: Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit Baden TV dieses gemeinsame Fernsehprojekt starten können. Wir hoffen, dass es unseren Fernsehzuschauern gefällt und zu einer noch tieferen Entwicklung der kulturellen Beziehungen unserer beiden Partnerstädte beitragen kann. Wir hatten schon länger diese Idee, und jetzt sind wir froh darüber, dass die modernen technischen Möglichkeiten es uns erlauben, aktuelle Informationen aus Karlsruhe zu erhalten und im Gegenzug unseren Kollegen aus Karlsruhe Beiträge aus Krasnodar zu überspielen. Ich denke, dass unsere Zusammenarbeit noch enger wird."  Baden TV-Chef Knappe sieht ebenfalls in dem gemeinsamen Projekt einen wichtigen Beitrag, „dass wir uns noch besser verstehen! Die Partnerstädte rücken enger zusammen!“

Auch der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßt die TV-Kooperation: „Dank der technischen Möglichkeiten und des Engagements beider Regionalsender öffnet sich den deutschen und russischen Zuschauerinnen und Zuschauern ein großes Karlsruhe-Krasnodar-Schaufenster. Aktuelle muttersprachliche Beiträge schärfen den Blick für die kommunalpolitischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge in Karlsruhe und Krasnodar. Das gemeinsame Projekt von ‚Baden TV’ und ‚Krasnodar plus’ bringt uns die Menschen in Krasnodar nahe, wir nehmen gegenseitig Anteil am Wandel unserer noch jungen Städte. Dabei dürften auch die Informationen über die kommunale Selbstverwaltung in Karlsruhe für die Bürgerinnen und Bürger Krasnodars von Interesse sein.“

Der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Evlanov sagt über die Partnerschaft: „Heute erreichen die verwandtschaftlichen Beziehungen unserer Städte ein neues Niveau. Über die Funkwellen der lokalen Fernsehsender „Krasnodar plus“ und „Baden TV“ werden Nachrichten aus unseren Partnerstädten übertragen. Die Freundschaft zwischen deutschen und russischen Fernsehsendern ist ein innovativer Versuch. So werden wir schneller über die Ereignisse in unserer Partnerstadt informiert, die das Leben unserer Freunde bewegen, und wir können sie mit unseren eigenen Augen vor dem Fernseher verfolgen. Das zeigt: Unsere Partnerschaft entwickelt sich immer weiter.“



 

 


Karlsruhe-Krasnodar im Internet

Am 5. Februar 2009 ist das Informationsportal karlsruhe-krasnodar.de ans Netz gegangen. Es bietet eine Plattform für alle in Russland, Deutschland und anderswo, die sich für die Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe (Deutschland) und Krasnodar (Russland) interessieren und ist ein ehrenamtliches deutsch-russisches Gemeinschaftsprojekt. Die vielfältigen Aktivitäten und Interessen, die bei dieser lebendigen Städtepartnerschaft bestehen, finden nun einen gemeinsamen Bezugspunkt im Internet. Wir veröffentlichen auf dieser Seite Informationen, Berichte, Bilder, Nachrichten und alles, was die Beziehungen der Städte betrifft. Das Informationsangebot soll immer weiter ausgebaut werden - deshalb sind wir auf die Unterstützung aller Beteiligten und Interessierten angewiesen. Wenn Sie Anregungen, Texte und Bilder für uns haben, schreiben Sie uns: auf russisch an: swetlana(at)karlsruhe-krasnodar.de und auf deutsch an jan-dirk(at)karlsruhe-krasnodar.de



 

 

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