Сообщения 2013
Gäste aus Krasnodar bei der Walter-Eucken-Schule
(1.12.2013) Die Walter-Eucken-Schule erwartet in der nächsten Woche Gäste aus Krasnodar. Die 13 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs der Staatlichen Kuban-Universität Krasnodar halten sich vom 1. bis zum 8. Dezember in Karlsruhe auf. Joachim Frisch, Leiter des Schul- und Sportamts, heißt die Gäste und ihre Gastgeber am Dienstag, 3. Dezember, im Namen der Stadt im Rathaus willkommen. Die Walter-Eucken-Schule ist die Bildungseinrichtung mit den am längsten bestehenden Krasnodar-Kontakten. Schon 1992 hatte die Walter-Eucken-Schule mit der Schule N 25 in Krasnodar einen Partnerschaftsvertrag abgeschlossen. Seit 2002 arbeitet die Walter-Eucken-Schule Karlsruhe mit der Germanistisch-Romanistischen Fakultät der Staatlichen Kuban-Universität zusammen. 2006 wurde gemeinsam eine Zusatzqualifikation entwickelt, mit der Studentinnen und Studenten der Kuban-Universität eine zweijährige Ausbildung zum/r Office-Manager/-in absolvieren können. Zudem finden Maßnahmen der Lehrerfortbildung statt.
Karlsruher Olympiabetreuer nach Sotschi
(1.11.2013) Ein gutes Dutzend junger Leute aus Karlsruhe nimmt im Rahmen eines Volonteer-Programmes an den Olympischen Spielen von Sotschi teil. Bürgermeister Wolfram Jäger begrüßte die Teilnehmer des Programms anlässlich des Empfangs für die Delegation der Stadt Krasnodar, die, geleitet von der Krasnodarer Duma-Vorsitzenden Vera Galushko, vergangene Woche nach Karlsruhe kam, um – bereits zum siebten Mal – die Stadt Krasnodar auf der Verbraucherausstellung „Offerta“ zu präsentieren. Das Volonteer-Programm ist ein gemeinsames Projekt des Stadtjugendausschusses Karlsruhe und des Krasnodarer Jugendkomitees. Krasnodar ist die Regionalhauptstadt der Kubanregion, zu der auch Sotschi gehört. In den Jahren 1979/80 hatte der Stadtjugendausschuss die Jugendkontakte nach Krasnodar geknüpft, aus denen schließlich die Städtepartnerschaft entstand (vgl. hierzu die Rubrik „Freunde seit 1979“ auf dieser Internetseite).
Am Tag darauf stießen der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Evlanov und der Karlsruher OB Dr. Frank Mentrup zu der Delegation. Beim Empfang Evlanovs im Karlsruher Palais Solms, der von Musikern, Sängern und Tänzern aus Krasnodar feierlich umrahmt wurde, zeigte sich OB Mentrup, der dieses Jahr erstmals nach Krasnodar gereist war, von den Städtepartnerschaftsaktivitäten sehr beeindruckt. Er sei von einer großen Familie aufgenommen worden, betonte das Stadtoberhaupt, der vor allem das friedliche Miteinander der verschiedenen Ethnien in Krasnodar und die vielen Grünflächen der Kuban-Hauptstadt hervorhob.
Im Rahmen des Delegationsbesuchs wurden weitere Aktivitäten bekannt: Im Jahr 2015, wenn die Stadt Karlsruhe ihr 300-jähriges Jubiläum feiert, tagt erstmals die deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz in Karlsruhe und die Fernsehsender „Krasnodar plus“ und „Baden TV“ planen eine Kooperation, an der karlsruhe-krasnodar.de mitwirkt.
Frank Mentrup von Krasnodar begeistert
(28.9.2013) Die Krasnodarer Bürger begehen heute den 220. Gründungstag ihrer Stadt. Vom frühen Morgen an finden in den Parks und auf den Plätzen der Stadt kulturelle Veranstaltungen statt. Vor Beginn der Festlichkeiten lud die Stadtverwaltung zu einem feierlichen Empfang für die internationalen Delegationen. Die größte von ihnen kommt aus der Partnerstadt Karlsruhe: Sie umfasst, mit dem neuen Oberbürgermeister Frank Mentrup an der Spitze, rund 100 Personen. Bei einem informellen Treffen auf der ulitsa Krasnaja vertraute Frank Mentrup der Redakteurin dieser Seite und anderen Journalisten seine ersten Eindrücke über Krasnodar an. Nach seinen Worten ist Krasnodar eine "schöne, sonnige Stadt, die für ihr Alter von 220 Jahren sehr hoch entwickelt ist." Zugleich lud er die Krasnodarer zum 300-jährigen Gründungsjubiläum nach Karlsruhe ein, das im Jahr 2015 gefeiert wird. Frank Mentrup betonte, dass beide Städte zahlreiche Parallelen aufwiesen, wie beispielsweise ein ähnliches Klima, südliche Gastfreundlichkeit und die hierzu passende Tradition des Weinbaus.
Im Ausstellungspavillon "Karlsruhe präsentiert sich" erhielt der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Evlanov eine Flasche badischen Markenweines und ein Geschenkset mit Gläsern, "damit immer etwas da ist, woraus man trinken kann". Die Besucher des Standes erhielten Souvenirs, u.a. Anhänger mit dem Konterfei des Karlsruher Stadtgründers Markgraf Karl Wilhelm und kleine Rätsel-Pyramiden aus Holz. Schon nach wenigen Stunden drängte sich das Volk vor den Karlsruher Ständen. Die Kinder verfolgten mit großem Vergnügen die Darbietungen des Marionettentheaters von Stephan Blinn und wer Hunger bekam, stärkte sich mit den von den badischen Köchen zubereiteten Speisen. Die Präsentation der Stadt Karlsruhe fand auf dem Puschkin-Platz im Rahmen des "Allrussischen Festivals des Honigs" und des Blumen- und Weinfestes statt. Außerdem gibt es hier den Markt des Kunstgewerbes´("Krasnodarer Souvenir") und eine Ausstellung der Geflügelzüchter und Gärtner der Kubanregion. Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsprogramms in Krasnodar ist am Abend das große Galakonzert auf dem Theaterplatz vor dem Rathaus mit Stars der russischen Musikszene und über 1000 mitwirkenden Kindern. Die Feierlichkeiten dauern bis einschließlich Sonntag an.
Karlsruher Schülerdelegation von OB Evlanov empfangen
(24.9.2013) Der Krasnodarer Oberbürgermeister Wladimir Evlanov empfing am 23. September eine Gruppe von acht Oberstufenschülern des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) aus der Partnerstadt Karlsruhe. Sie werden vom stellvertretenden Schulleiter Dr. Andreas Ramin und der Dolmetscherin des Gymnasiums, Irina Gir, begleitet. Es ist dies schon der zweite Besuch von Karlsruher Gymnasiasten im Rahmen des Austauschprogramms mit der staatlichen Kuban-Universität. Die Gäste bleiben zehn Tage in Krasnodar. „Vor allem an Ihnen wird es liegen, in Zukunft die partnerschaftlichen Aktivitäten fortzuführen. Ich wünsche mir sehr, dass Sie unsere Stadt besser kennenlernen und hier neue Freunde finden“, sagte Wladimir Evlanov anlässlich des Empfangs. Dr. Andreas Ramin dankte der Stadtverwaltung für den herzlichen Empfang. „Für uns ist das eine interessante Erfahrung. Wir können neue Formen der Zusammenarbeit verwirklichen. Es ist für die Krasnodarer sicher interessant zu erfahren, wie unser Bildungssystem funktioniert und der Unterrichtsablauf ist. Ich hoffe, dass sich das Projekt erfolgreich weiterentwickelt“, betonte er. Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem OHG und der Kuban-Universität begannen 2011, als eine Karlsruher Delegation anlässlich der „deutschen Tage“ die Kuban-Universiät besuchte. Zur Delegation gehörte der Schulleiter des OHG, Jürgen Morath. Seither entwickelte sich ein regelmäßiger Austausch. Im Rahmen des Programms „Europäische Business-Schule" der Kuban-Universität kommen junge Menschen nach Karlsruhe, wohnen in Familien und nehmen an demselben Unterricht teil wie die deutschen Schüler. Umgekehrt empfängt Krasnodar die Karlsruher Gymnasiasten.
Oberbürgermeister Mentrup reist nach Krasnodar / Zahlreiche Partnerschaftsaktivitäten im Sommer und Herbst
(24.9.2013) Der im Frühjahr auf acht Jahre gewählte neue Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup reist Ende des Monats zum 220. Stadtgeburtstag nach Krasnodar und wird dort erstmals seinen Amtskollegen Wladimir Ewlanow treffen. Eingebettet im Stadtgeburtstag der Partnerstadt wird die Stadt Karlsruhe sich erstmalig im Rahmen des Honig- und Weinfestes auf dem Puschkin-Platz präsentieren. Mit von der Partie sind eine Gruppe Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, eine Jugenddelegation des Stadtjugendausschusses, das Otto-Hahn-Gymnasium mit einem Schüleraustausch sowie Vertreter der Gewerbeschule Durlach, die in Krasnodar auf der Suche nach einem geeigneten Schulaustauschpartner sind.
Auch ansonsten gibt es zahlreiche weitere Aktivitäten der beiden Partnerstädte: Im Sommer waren erneut Praktikantinnen und Praktikanten bei der Stadtverwaltung Karlsruhe zu Gast. Im Herbst werden drei Ärzte aus dem Notfallklinikum von Krasnodar beim Städtischen Klinikum Karlsruhe hospitieren. Der Verein der Köche Karlsruhe bietet an der staatlichen Kuban-Universität Kochseminare an. Bereits Mitte Juli besuchte eine Delegation aus Krasnodar das "Combo"- HipHop Kulturzentrum Karlsruhe, ein Kooperationsprojekt des Vereins Farbschall e.V. und des Jugendamts (farbschall.de). Mit aus Krasnodar dabei war Graffitikünstler "Gooze", der mit Karlsruher Graffitikünstler "Baske" zusammen eine Wand beim HipHop-Kulturzentrum gestaltete. Die Krasnodarer Besucher waren begeistert vom Konzept des Kulturzentrums und möchten dies in Krasnodar in ähnlicher Weise realisieren.
OB Vladimir Evlanov wird 65 - wir gratulieren!
(3.8.2013) Der Oberbürgermeister der südrussischen Partnerstadt Krasnodar, Vladimir L. Evlanov, feiert am Samstag, 3. August, seinen 65. Geburtstag. Der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup richtete aus diesem Anlass Worte der Gratulation an seinen Amtskollegen. In den langen Jahren von Evlanovs Wirken habe sich die Städtepartnerschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Durch gemeinsame intensive Bestrebungen und Evlanovs großes persönliches Engagement sei es gelungen, in vielen Bereichen die Zusammenarbeit unserer Städte auf eine solide Basis zu stellen. "Für mich als "neuen" Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe", so Dr. Mentrup, "ist es sehr interessant, die Partnerstädte Karlsruhes und die Kolleginnen und Kollegen kennen zu lernen. Deshalb freue ich mich sehr auf unsere Begegnung im kommenden September in Krasnodar". Karlsruhe-Krasnodar.de schließt sich den Geburtstagswünschen an. Vladimir Evlanov ist ein echter Freund Karlsruhes. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass heute eine Karlsruher Pyramide in Krasnodar steht und dass die Wappen beider Städte gemeinsam einen Platz in Krasnodar zieren. Jährlich kommt Vladimir Evlanov mit einer großen Delegation nach Karlsruhe und ist damit mit seinem Team Initiator adminstrativer und persönlicher Begegnungen. Wir wünschen ihm und allen, die in Krasnodar die Freundschaft mit Karlsruhe unterstützen, eine gute Gesundheit und ein stets kreatives Wirken für die Bürgerinnen und Bürger beider Städte.
Besuch von Bürgermeister Viktor Bondar in Karlsruhe
(23.6.2013) Zum fachlichen Austausch mit Experten des Tiefbauamts, des Stadtplanungsamts und der Verkehrsbetriebe reist der Krasnodarer Bürgermeister Viktor Bondar im Zeitraum von 24. Juni bis 1. Juli 2013 nach Karlsruhe. Dabei sollen die Themen Verkehrsplanung, Verkehrswegebau sowie das Verkehrsmanagement besprochen werden. Darüber hinaus ist Bürgermeister Bondar auch für den Sport in Krasnodar zuständig. In diesem Rahmen leitet er das Team aus Krasnodar, das an der Regatta beim Hafen-Kultur-Fest am 28. Juni teilnehmen wird. (Foto: Bernhard Schmitt; weitere Information: rheinhafen.de)
Deutsches Visa-Service-Zentrum in Krasnodar eröffnet
(16.6.2013) Das vereinigte Visa-Service-Zentrum, das seine Arbeit in Krasnodar aufgenommen hat, nimmt Visaanträge für Deutschland und zehn weitere europäische Staaten an. Bearbeitet werden sowohl Anträge von Privatpersonen als auch von Unternehmen. An der Eröffnung des Zentrums nahm der ständige Vertreter des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland, Georg Birgelen, teil, der sich zu einem Arbeitsbesuch in der Hauptstadt der Kubanregion aufhielt. Nach seinen Worten wird die Einrichtung zur Festigung der Beziehungen zwischen beiden Staaten in den unterschiedlichsten Bereichen beitragen und die Reisemöglichkeiten erleichtern. Das vereinigte Visa-Service-Zentrum befindet sich in der ulitsa Komsomolskaja 6. Es wurde von dem Unternehmen „VFS Global“ eröffnet, das offiziell die Interessen der diplomatischen Vertretungen von 43 Staaten vertritt. Exklusiv widmet sich das Zentrum sowohl der Entgegennahme als auch der Bearbeitung der Dokumente an einer Stelle, seien es private Anträge, Anträge von Reiseunternehmen oder Geschäftsvisa. Dank der Eröffnung des Visazentrums soll das Verfahren der Visaerteilung für die Einwohner der Stadt Krasnodar und der Krasnodar-Region wesentlich erleichtert werden. Die Dienstleistungen können sowohl über einen Kurierdienst als auch vom Antragsteller im Visazentrum persönlich in Anspruch genommen werden.
Karlsruher Firma Hauptsponsor von Fachausstellung in Krasnodar
(18.4.2013) In Krasnodar wurde heute die internationale Fachausstellung "Lebensmittelindustrie" eröffnet. Hauptsponsor der Veranstaltung ist die deutsche Firma "Reepack", die Verpackungsmaschinen für Lebensmittel herstellt. Der Sitz des Unternehmens befindet sich nur wenige Kilometer vor den Toren Karlsruhes - und die Reise seiner Mitarbeiter nach Krasnodar war keinesfalls zufällig. Nach den Worten des Generaldirektors von Reepack, Achim Wenz, haben die Partnerschaftsbeziehungen zwischen den beiden Städten dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Krasnodarer Aussteller auf der Karlsruher "Offerta" hatten mehrfach bestätigt, dass es in Südrussland eine hochqualitative Lebensmittelproduktion gibt – deshalb entschied sich die Firma Reepack, hier ihre Produktion zu präsentieren und langfristig Investor zu werden. In Kürze wird das Unternehmen in Krasnodar eine Niederlassung eröffnen und Firmenchef Achim Wenz hat vor, der Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe-Krasnodar beizutreten.
Neue Information (1.9.2013): Achim Wenz ist zwischenzeitlich aus der Firma Reepack ausgeschieden. Verantwortlicher direkter Ansprechpartner ist nunmehr ausschließlich Herr Gian Pietro Pagliarini (G.Pagliarini (at)Reepack.com). Das Interesse an einer Tätigkeit auf dem russischen, insbesondere Krasnodarer Markt besteht fort.
Pflegekräfte aus Krasnodar in Karlsruhe zu Gast
(18.4.2013) Bereits zum siebten Mal bilden Fachleute aus dem Karlsruher Klinikum Pflegepersonal aus der Partnerstadt Krasnodar fort. Sieben Krankenschwestern aus Krasnodar sind für drei Wochen in Karlsruhe zu Gast. Sie nehmen an einem einwöchigen theoretischen Unterricht an der klinikeignenen Krankenpflegeschule teil und arbeiten danach auf den verschiedenen Stationen. Am 16. April wurden sie von Bürgermeister Klaus Stapf, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist, im Bürgersaal des Rathauses empfangen. Für das Freizeitprogramm der Gäste sorgt die Freundschaftsgesellschaft, die u.a. einen Ausflug an den Bodensee und ins französische Wissembourg organisiert hat.
Russlanddeutsche Gemeinde beginnt Synode
(16.4.2013) Heute hat in Krasnodar die 22. Synode der evangelisch-lutherischen Kirche im europäischen Teil Russlands begonnen. Die russlanddeutsche Kirchengemeinde Krasnodar empfängt hierzu Gäste aus verschiedenen Regionen Russlands, aus Deutschland und den USA. Auf dem Programm der Synode steht ein Jahresrückblick sowie die Festlegung neuer Vorhaben. In seiner Predigt betonte Bischof Dietrich Brauer die Bedeutung der Entwicklung freundschaftlicher Kontakte zwischen Menschen, Staaten und Städten. Die Synode tagt noch bis zum 19. April.
Pfarrer Leiser feiert wieder Ostergottesdienst in Krasnodar
(31.3.2013) Der Karlsruher Pfarrer Gerhard Leiser, der sich zu einem zweiwöchigen Besuch in Krasnodar aufhält, beging am 31. März in der Krasnodarer deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde einen feierlichen Ostergottesdienst. Nach dem Gottesdienst fand ein Fest für Groß und Klein statt – mit Tänzen, traditionellen Spielen und einer gemeinsamen Teestunde. Am Gottesdienst nahmen außer den Mitgliedern der lutherischen Gemeinde auch weitere evangelische und katholische Christen teil. Bei der diesjährigen Reise nach Krasnodar wurde Pfarrer Leiser von seiner Ehefrau Gisela begleitet, die ihn bei seiner Arbeit intensiv unterstützt. Sie erinnerte bei der Veranstaltung an die ersten Osterfeierlichkeiten in den Jahren 1994/95, bei denen der Grundstein für die partnerschaftlichen Beziehungen gelegt wurde.
Mehr kommunales Geld für Begegnungen mit Krasnodar
(21.3.2013) Der Hauptausschuss der Stadt Karlsruhe hat erstmals seit 2001 neue Zuschussrichtlinien für Partnerschaftsbegegnungen beschlossen. Jetzt sind erstmals auch Vernetzungsprojekte mit anderen Partnerstädten der Karlsruher Partnerstädte aufgenommen. Wenn Gäste aus den Partnerstädten nach Karlsruhe kommen mit dem Ziel, die Partnerschaft weiterzuentwickeln, erhöht sich der städtische Zuschuss von zehn auf 20 Euro pro Person. Bei Schülerinnen und Schülern erhöhen sich die Zuschüsse für Krasnodar ebenfalls auf 20 Euro. Für die Partnerschaft weiter entwickelnde Reisen in die Partnerstädte übernimmt die Stadt Karlsruhe 25 Prozent der Transferkosten. Für Jugendliche unter 25 Jahren werden zusätzlich einmalig 20 Euro pro Person gewährt. Für ihre Büroarbeit erhalten die Freundeskreise einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 250 Euro.
Ein großer Freund der Partnerschaft verlässt die administrative Bühne
Dr. Frank Mentrup folgt auf Heinz Fenrich als Karlsruher OB
(3.3.2013) Große Feierlichkeiten in der Fächerstadt: Am 28. Februar wurde der Karlsruher Oberbürgermeister Heinz Fenrich, der am 9. Februar 68 Jahre alt geworden war und damit die gesetzliche Altersgrenze erreicht hatte, vor 1400 geladenen Gästen und nach 14-jähriger Amtszeit mit einem Festprogramm aus seinem Amt verabschiedet. Er erhielt als Anerkennung für seine Verdienste die Ehrenbürgerwürde der Stadt Karlsruhe. Heinz Fenrich war (und ist) ein begeisterter Freund der Städtepartnerschaft mit Krasnodar. Und so war es nur natürlich, dass er in seiner bewegenden Abschiedsrede den ergreifenden Moment erwähnte, als er bei einem Zwischenstopp seiner ersten Reise nach Krasnodar auf dem nächtlichen Roten Platz von Moskau stand und sich freute, wie Russen und Deutsche „miteinander“ die Feindschaft des schrecklichen Zweiten Weltkriegs überwinden konnten. Das „Miteinander“ war ihm in der Kommunalpolitik immer wichtig, er stellte es über jegliche parteipolitische Interessen. Fenrich, der bereits 2012 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Krasnodar erhielt, freut sich nun auf eine freie Zeit ohne fremdbestimmten Terminkalender.
Zeitgleich mit Fenrich ging auch der städtische Hauptamtsleiter Helmut Augenstein in den wohlverdienten Ruhestand – insgesamt 50 Jahre (!) hatte er für die Stadt Karlsruhe gearbeitet. Auch Helmut Augenstein ist kein Unbekannter, was die Städtepartnerschaft mit Krasnodar angeht. Bereits 1991 leitete er die erste Karlsruher Gemeinderatsdelegation, die Krasnodar besuchte. Seither liefen bei ihm alle Fäden zusammen, was offizielle Besuchsprogramme anging und auch er wurde ein echter und jederzeit verlässlicher Freund der russischen Partnerstadt. Kein Wunder also, dass es sich der Krasnodarer Leiter des Büros für Außenbeziehungen, Boris Staroselskij, nicht nehmen ließ, bei der offziellen Verabschiedung Augensteins zugegen zu sein. Auch Karlsruhe-Krasnodar.de bedankt sich auf diesem Wege bei Heinz Fenrich und Helmut Augenstein – es hat stets Spaß gemacht, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Städtekontakte mitzuwirken.
Der neue Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, der am 1. März in einer feierlichen Gemeinderatssitzung vereidigt wurde, hat das Motto „Zuhören – Verbinden – Gestalten“ zu seinem Wahlspruch gemacht. Der 48-jährige Mediziner ist seit 1970 der erste Sozialdemokrat, der die Stadt Karlsruhe „regiert“. Bei der Wahl am 2. Dezember erhielt er 55,26 Prozent der Stimmen. Sein erster Krasnodar-Besuch wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
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